«Tsunami»-Verfilmung mit gewohnt starken Werten

Der Film mit Hans-Werner Meyer holte zur besten Sendezeit im ZDF mehr als sechs Millionen Zuschauer. Nur der «Tatort» im Ersten war noch beliebter.

95 Minuten lang wurde am Sonntagabend im Zweiten die Geschichte von Billi Cramer (Veronica Ferres) erzählt, die 2004 ihre Familie beim Tsunami in Thailand verlor und danach in Deutschland eine neue Liebe fand. Auf dem klassischen «Rosamunde Pilcher»-Sendeplatz kam diese Story gut an, denn die Zuschauerzahlen stimmten. Insgesamt sahen ab 20.15 Uhr 6,23 Millionen Menschen ab drei Jahren zu. Die gemessene Quote lag bei 16,9 Prozent.

Auch beim jungen Publikum sah es gut aus – sogar deutlich besser als üblicherweise am Sonntagabend im Zweiten. Bei den 14- bis 49-Jährigen kam die Produktion auf 1,79 Millionen Zuseher und eine Quote von 12,0 Prozent. Ab 21.50 Uhr lief noch eine Dokumentation zur Thematik, die sich bei den Jungen sogar auf 13,9 Prozent Marktanteil steigerte. Die Tatsache, dass auch die Gesamtreichweite nur minimal sank, lässt darauf schließen, dass das Publikum mit dem Film zuvor inhaltlich zufrieden war. 6,12 Millionen Menschen (19,2 %) sahen die Doku zu späterer Stunde.

Im Ersten lief zur besten Sendezeit ein neuer «Tatort», der auch Tagessieger am Sonntag wurde. 20,8 Prozent Marktanteil heimste der Krimi ab 20.15 Uhr ein, gemessen wurden 7,66 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Auch beim jungen Publikum konnten sich die Ergebnisse sehen lassen. 2,37 Millionen Zuschauer sorgten hier für 15,8 Prozent.
06.02.2012 08:54 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/54784