ProSieben-Mystery-Film verfehlt Ziel

«Schreie der Vergessenen» landet unterhalb des Senderschnitts, auch inhaltlich wurde die Produktion nicht als gänzlich herausragend bewertet.

«Schreie der Vergessenen» ist eine Kooperation zwischen ProSieben und der Filmakademie in Ludwigsburg: Junge Kreative erhalten so die Chance, ein neues und frisches Projekt zu verwirklichen. Für den ProSieben-Film konnte man unter anderem «KDD»-Darsteller Manfred Zapatka und Vincent Kiefer gewinnen. Auch wenn die Kritiken eher mäßig ausfielen – Trailer und Werbung gab es im ProSieben-Programm für die Produktion genug und auch die Bild-Zeitung berichtete ausreichend.

Den Quoten half es am Ende nicht. Mit 10,3 Prozent lief es nicht wirklich gut, wenngleich man angesichts dieser Werte das Wort „Flop“ noch nicht in den Mund nehmen sollte. Ein wenig mehr hätte es aber wohl schon sein dürfen. Insgesamt sahen 1,97 Millionen Menschen zu. Bei allen lag man mit 6,2 Prozent aber im grünen Bereich.

Noch schlechter schnitt danach eine rund 50-minütige Doku namens «ProSieben Spezial: Stimmen aus dem Jenseits» ab, die nur noch 1,31 Millionen Menschen (5,6 %) interessierte. Die gemessene Quote lag bei 9,3 Prozent und somit unterhalb des ProSieben-Schnitts. Das ab 23.00 Uhr gesendete «red!» landete schließlich bei 9,2 Prozent in der Zielgruppe.
28.10.2011 09:30 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/52893