ABC 2011/2012: Starke Neustarts als undurchdachter Misch-Masch

Gleich 13 neue Formate hat ABC bestellt – viele davon klingen sogar interessant: Programmiert sind sie aber wieder nach einer nicht durchschaubaren Willkür. ABC macht zudem einen zweiten Sitcom-Abend auf.

ABC beendet die laufende TV-Saison als Dritter – nach FOX und CBS, aber inzwischen vor NBC. Wie schon in den vergangenen Jahren befand sich die Chefetage des Kanals jüngst auf der Suche nach neuen TV-Hits wie «Lost» oder «Desperate Housewives» aus der 2004er Ära. Faul war man dabei nicht: Am Dienstagabend wird man in New York gleich 13 neue Programme vorstellen, die in vielen Fällen interessant und vielversprechend klingen. Ob ein neuer Megahit dabei ist? Das wird sich erst zeigen. Das Problem liegt bei ABC an einer anderen Stelle. Die Programmierung wird auch im kommenden Jahr oftmals nicht sonderlich viel Sinn ergeben. Da kombiniert man erneut die Tanz- und Famlienshow «Dancing with the Stars» mit dem Krimi «Body of Proof» und zeigt am gleichen Abend noch zwei neue Comedys. Reality, Sitcom und Krimi – mehr innerhalb von drei Stunden geht fast schon nicht.

Aber der Reihe nach: Am erfolgreichen Montag, bestehend aus «Castle» und «Dancing with the Stars» ändert sich nichts – hier stimmen die Quoten, ABC liegt regelmäßig in der Gunst vorne und macht auch nach 22.00 Uhr dem Sender CBS zu schaffen. Mittwochs wird auch künftig der Fokus auf Sitcoms liegen – hier bekommen die Formate der 20.00 Uhr-Stunde von NBC neue Konkurrenz. ABC setzt hier «The Middle» und das neue «Suburgatory» ein. Ab 21.00 Uhr machen «Modern Family» und das zuletzt manchmal doch sehr quotenschwache «Happy Endings» weiter. Im Anschluss setzt ABC auf die neue Drama-Serie «Revenge» mit Emily van Camp – auch hier erfolgt um 22.00 Uhr also ein leichter Stilbruch.

Der Donnerstagabend bleibt zum Teil unangetastet: Hier laufen wie gewohnt die Medicals «Grey's Anatomy» und «Private Practice» - dieser Abend ist ein weiteres Beispiel dafür, dass ABC von gutem Audience-Flow nicht viel hält, sondern nur die Strategie verfolgt, neue Formate mit Hilfe von altbekannten Hits zu pushen. Anders ist nicht zu erklären, dass man vor zwei Krankenhaus-Soaps das Krimi-Remake «Charlie’s Angels» positioniert.

Einen neuen Sendeplatz bekommt das bisher am Sonntag um 20.00 Uhr gezeigte «Extreme Makeover: Home Edition», also das amerikanische «Einsatz in vier Wänden». Die Renovierungsshow eröffnet den Freitagabend, den ABC nun (ebenso wie auch CBS, NBC und FOX) mit vielversprechenden Formaten bestückt. Vor dem Magazin «20/20» läuft zudem noch die Reality «Shark Tank».

Zahlreiche Umbauten gibt es auch am Sonntag: Hier wurden die «Desperate Housewives», die in diesem Jahr erneut Zuschauer verloren, für eine weitere Staffel verlängert. Das Programmumfeld verändert sich aber komplett. Auf den Sendeplatz, den bis jetzt die nicht verlängerte Drama-Serie «Brothers & Sisters» inne hatte, kommt mit «Pan Am» eine Mischung aus «Mad Men» und «Grey’s Anatomy», die sowohl Durchstarter der Saison als auch Vollflop werden könnte. Mutig – oder vielleicht sogar schwachsinnig – ist die Programmierung der neuen Märchenserie «Once Upon a Time» im Vorfeld, die ihren Fokus sehr deutlich auf die Ansprache von Frauen richtet. Bei Erfolg könnte diese die «Housewives» in der Tat stützen; kommt das Format aber nicht an, sind die «Housewives» möglicherweise so richtig verzweifelt.

Noch keine Sendetermine stehen für interessante neue Projekte wie den «Paranormal Acitivy»-Abklatsch «The River» oder die Verschwundenen-Suche «Missing» fest. ABC will die Projekte zur Midseason einsetzen – sie dienen auch als Ersatz für floppende Serien. Wie der Sender gerade eine Horror-Show wie «The River» sinnvoll ins Line-Up einpflegen will, bleibt somit offen. Vermutlich gelingt dies aber ebenso wenig wie bei einigen anderen neuen Shows. Auch «Cougar Town» wird erst im Winter ins Line-Up des Kanals zurückkehren.

Keinen Platz im neuen Programm finden Shonda Rhimes «Off the Map» sowie die Serien «Better with You», «The Whole Truth» und auch die Alien-Serie «V», die es im vergangenen Jahr noch sehr überraschend in eine zweite Season geschafft hatte.



Verlängert: «20/20», «America's Funniest Home Videos», «Body of Proof», «Castle», «Cougar Town», «Dancing with the Stars», «Desperate Housewives», «Extreme Makeover: Home Edition», «Grey's Anatomy», «Happy Ending», «Modern Family», «Private Practice», «Saturday Night Football», «Secret Millionaire», «Shark Tank», «The Bachelor» und «The Middle».

Abgesetzt: «Better With You», «Brothers & Sisters», «Detroit 1-8-7», «J. Oliver's Food Revolution», «Mr. Sunshine», «My Generation», «No Ordinary Family», «Off the Map», «Primetime: What Would U Do?», «Skating with the Stars», «Supernanny», «The Bachelor», «The Whole Truth», «V» und «Wipeout».

Neu: «Apartment 23», «Charlie's Angels», «Good Christian Belles», «Last Man Standing», «Man Up», «Missing», «Once Upon a Time», «Pan Am», «Revenge», «The River», «Scandal», «Suburgatory» und «Work It».

Lesen Sie auf der nächsten Seite: Alle 13 neuen Serien.

Gleich 13 neue Formate hat ABC bestellt – viele davon klingen sogar interessant: Programmiert sind sie aber wieder nach einer nicht durchschaubaren Willkür. ABC macht zudem einen zweiten Sitcom-Abend auf.

Drama:

«Missing»
Die neue Drama-Serie mit Ashled Judd in der Hauptrolle wird seit kurzer Zeit in Europa produziert. Die Geschichte stellt eine Mutter in den Mittelpunkt, deren Sohn während seines Studiums plötzlich spurlos verschwindet. «Missing» zeigt, wie weit diese Mutter gehen würde, um ihr Kind zu finden und wieder nach Hause zu bringen. Zehn Jahre zuvor kam bereits ihr Ehemann, ein CIA-Agent, bei einem Einsatz ums Leben – und nun soll nicht auch noch das letzte verloren gehen, was ihr noch geblieben ist. Geplant sind zunächst zehn Episoden, die an exotischen Plätzen gedreht werden. Gedreht wurde unter anderem in Rom. Gregory Poirier («Das Vermächtnis des geheimen Buches») hat das Buch verfasst, Gina Matthews und Grant Scharbo von «The Gates» sind die ausführenden Produzenten. ABC Studios produziert zusammen mit Little Engine Entertainment.

«Once Upon a Time»
Von den ausführenden Produzenten Adam Horowitz und Edward Kitsis kommt mit «Once Upon a Time» eine neue Vorstellung der Welt, in der alte Märchen mit der modernen Wirklichkeit kollidieren. Und sie lebten glücklich bis zum Ende ihrer Tage – das glaubten zumindest alle. Emma Swan ist eine 28-jährige Frau, die schon in ihrer früheren Kindheit verlassen wurde. Als ihr Sohn, den sie vor Jahren weggab, sie findet, verändert sich ihr gesamtes Leben. Henry ist inzwischen zehn Jahre alt und braucht dringend Emmas Hilfe. Er glaubt, dass Emma von einer alternativen Welt kommt und die verschwundene Tochter von Snow White und Prince Charming ist. Die Produktion von ABC Studios ist mit Ginnifer Goodwin («Big Love»), Jennifer Morrision («Dr. House») Robert Carlyle («Stargate: Universe») und Jared Gilmore («Mad Men») besetzt.

«Revenge»
Reichtum, Schönheit und Status definieren die Personen in dieser Stadt, aber eine Frau ist bereit, alle diese Dinge aufgrund der Rache zu zerstören. Die Hauptrolle in «Revenge» spielt «Everwood»- und «Brothers & Sisters»-Star Emily Van Camp. Sie findet in dieser Stadt spielend leicht neue Freunde, doch diese glauben, dass an dieser jungen Frau etwas nicht stimmt. Hauptfigur Emily Thorne befindet sich nicht etwa in einer neuen Nachbarschaft, sondern kehrt in ihre frühere Heimat zurück. Neben Van Camp nahm ABC Studios noch Madeleine Stowe («Wir waren Helden»), Gabriel Mann («Die Bourne Identität»), Henry Czerny («Mission Impossible») und Nick Wechsler («Roswell») unter Vertrag. Zu den ausführenden Produzenten gehören Mike Kelley («Swingtown»), Marty Bowen, Wyck Godfrey («Twilight») und Philip Noyce («Salt»).

«The River»
Die Macher des erfolgreichen Horror-Schockers «The River» liefern eine neue ABC-Horrorserie, die die Zuschauer in die Untiefen des Unbekannten entführen soll. Bruce Greenwood spielt darin den berühmten Entdecker Dr. Cole, der zum unerforschten Amazonas aufbricht. Die Wahrheit über sein Verschwinden ist irgendwo draußen und wartet nur darauf, entdeckt zu werden. Für viele Kids in America ist Dr. Cole ein Held, für seinen eigenen Sohn ist er eher eine Art Rätsel. Sechs Monate nach seinem Verschwinden ist Sohn Lincoln eigentlich bereit, die Vergangenheit zu begraben, als es plötzlich neue Hinweise zu seinem Verschwinden gibt. Lincolns Mutter Tess (Leslie Hope) drängt ihn, sie bei der Suche zu begleiten. Außerdem mit dabei: Dr. Coles raffinierter Freund Clark, der die Mission im Dokumentar-Stil filmt. Auf der Suche nach Cole werden sie Woche für Woche auf neue Mysterien stoßen. ABC Studios und DreamWorks Television stellen die Serie her. Jaume Collet-Serra nahm während des Pilotfilms auf dem Regiestuhl Platz. Darryl Frank, Jason Blum und andere sind ausführende Produzenten.

«Pam Am»
Willkommen im Zeitalter der Luftfahrt: Wir schreiben das Jahr 1963 und die Welt steht vor einer kleinen Revolution. Der Zweite Weltkrieg ist Geschichte, der Kalte Krieg dafür in vollem Gange. In dieser modernen Welt ist die Luftfahrt ein Symbol für Luxus und "Pan Am" ist der größte Name in dieser Branche. Die Flugzeuge sind glamourös, die Piloten sind eine Art Rock Star und die Stewardessen sind die begehrtesten Frauen des Landes. Die Damen und Herren dort sind nicht nur jung und gut aussehend, sie müssen auch gut erzogen und raffiniert – schließlich müssen sie auf jede Situation über den Wolken vorbereitet sein. Jonah Lotan spielt einen ambitionierten jungen Piloten, den ersten der Firma, der während des zweiten Weltkriegs noch keine Erfahrungen sammelte. Entgegen der Firmenpolitik datet er Bridget, eine Schönheit mit einer mysteriösen Vergangenheit. Maggie arbeitet vor allem, um die Welt zu sehen. Sony Pictures Television stellt das Drama über den Wolken her, das im Vorfeld als eine Art «Grey’s Anatomy» meets «Mad Men» betitelt wurde. Thomas Schlamme war beim Pilotfilm sowohl Regisseur als auch Executive Producer.

«Scandal»
Shonda Rhimes, kreativer Kopf hinter «Grey’s Anatomy» und «Private Practice», hat mit «Scandal» ein neues ABC-Drama entwickelt, das von einem professionellen Krisenmanager und seinem Team handelt. Die frühere PR-Beraterin des US-Präsidenten Olivia Pope (Kerry Washington, «Ray») widmet ihr Leben dem Schutz und der Verteidigung der nationalen Elite. Nachdem sie das Weiße Haus verlassen hat, gründet die Expertin ihre eigene Firma und hofft einen neuen Lebensabschnitt starten zu können. «Lost»-Star Henry Ian Cusick ist wie Columbus Short («Studio 60 on the Sunset Strip»), Guillermo Diaz («No Ordinary Family») und Jeff Perry («Grey’s Anatomy») ebenfalls als Schauspieler beteiligt. Neben Rhimes gehört auch Betsy Beers zu den Produzenten, hergestellt wird die neue Serie von ABC Studios.

«Charlies Angels»
Jeder verdient eine zweite Chance: Auch ein Diebin, eine Street-Racerin und eine Polizistin. Die drei Frauen, die die Fälle für ihren Chef Charlie Townsend lösen, sind keine Heiligen. Sie sind Engel, «Charlies Angels». ABC startet eine glamouöse, actiongeladene Serie, die an die 70er-Jahre-Hits anknüpft und Spaß bringt. Die drei neuen Engel sind Abby (Rachael Taylor), eine Weltklasse-Diebin, Kate (Annie Ilonzeh), eine Polizistin aus Miami, die sowohl Karriere als auch ihren Verlobten verloren hat, und Gloria, ein in Ungnade gefallener Lieutnant der Armee. Als bei einer Engel-Aktion Gloria tragisch stirbt, überredet Charlie Glorias Freundin aus Kindertagen, Eve (Minka Kelly), den Engel beizutreten. Eve ist eine ehemalige Street-Racerin mit geheimnisvoller Vergangenheit. Die Schönheiten erledigen ihren Job als furchtlose Detektive sehr gründlich. Sie kennen sich nicht besonders gut, doch eines ist sicher: Sie werden sich in jeder brenzligen Situation den Rücken stärken. Drehbuchautor und Executive Producer der Serie «Charlies Angels» sind Alfred Gough & Miles Millar («Smallville»). «Charlie's Angels» wird von Millar / Gough Ink, Flower Films und Panda Productions in Zusammenarbeit mit Sony Pictures Television produziert.

«Godd Christian Bells»
Amanda Vaughn (Leslie Bibb), einst ein Sternchen an der High School gewesen, kehrt nach Hause zurück. Und das nachdem sie dort in Ungnade gefallen ist, weil ihre damalige Heirat mit einem Skandal endete. Amanda ist nicht mehr das Mädchen, das sie vor 20 Jahren war. Wird ihre Heimatstadt sie mit offenen Armen begrüßen oder nach Rache sinnen? Doch niemand in dieser Stadt ist ein Heiliger, doch auch sie haben ein Herz. Als Amanda und ihre Kinder im Teenageralter versuchen, ihr neues Leben anzupassen, schweligen die Damen, die sich noch aus ihrer Vergangenheit kennt, zwischen Sympathie und Intrigen. Der Pilot wurde von Robert Harling geschrieben und als ausführender Produzent und Regisseur fungierte Alan Poul. «Godd Christian Bells» ist von ABC Studios produziert worden.


Sitcom:

«Apartment 23»
In dieser urkomischen und zeitgenössischen Komödie findet sich das naive Mädchen June (Dreama Walker) in ihrem größten Alptraum wieder. June geht nach Manhattan um ihren Traumjob in der großen Stadt zu bekommen und wünschrt sich zudem ein perfektes Apartment. Tief in der Kreide macht sich June auf die Straßen und sucht nach einem Job sowie nach einer Wohnung. Doch ihr Glück ist ihr zunächst hold: Sie findet Arbeit in einem Café und mit Chloe (Krysten Ritter), eine temperamentvolle Mitbewohnerin. Doch das Blatt wendet sich, denn Chloe ist nur darauf aus, Junes Ersparnisse aus der Tasche zu ziehen. June ist naiv, aber nicht dumm. Bald blickt sie mit Hilfe ihres Freundes James Van Der Beek, der sich übrigens selbst spielt, durch. June dreht den den Spieß um und Chloe ist bald schockiert selbst betrogen worden zu sein. Sie beschließt June in ihre bunte Freunde-Schar aufzunehmen. In New York City lernt June schließlich mit Hilfe von Chloe und den anderen Querköpfen um sie herum, schlicht zu Überleben. Regisseur ist James Winer. «Apartment 23» ist eine Produktion von 20th Century Fox Television.

«Last Man Standing»
Man sagt, es sei heutzutage eine Welt der Frauen, die in der Gesellschaft dominieren. Tim Allen will in dieser Komödie von Jack Burditt («30 Rock») den rechtmäßigen Platz der Männer in der Gesellschaft zurückerobern. Allen kehrt zu ABC zurück. Der Clou in der Serie: Männer haben die Zivilisationen gebaut, die Lokomotive und den Kanal ESPN erfunden. Doch der Spruch "It's a man's World", den James Brown vor Jahren noch besang, gilt heute nicht mehr. Aber keiner ist heute noch männlicher als Mike Baxter, der Held der Serie «Last Man Standing». Er ist Marketing-Direktor bei einem angesagten Outdoor-Sportgeschäft. Er liebt Abenteuer auf all seinen Reisen und natürlich fährt er auch einen Pick-up-Truck. Auf der Arbeit ist er der König, doch zu Hause dominieren die Frauen: Nämlich seine Frau Vanessa und die drei Töchter. Das sind die 22-jährige Kristin, die 17-jährige Mandy und die 14-jährige Eva. Nach Jahren als Hausfrau hat Mikes Frau Vanessa wieder einen Arbeitsplatz gefunden und wird dort sogar schnell befördert - sehr zum Leidwesen der männlichen Kollegen übrigens. Als Folge der Beförderung ist Mike (Tim Allen) dazu angehalten, mehr im Haushalt zu tun, was sehr amüsant wird. «Last Man Standing» wird von Twentieth Century Fox Television produziert.

«Man Up»
Drei moderne Männer versuchen zu defninieren, was es heißt, ein "echter Mann" zu sein. Will (Mather Zickel) ist sehr sensibel und gerade deswegen mit Theresa (Teri Polo) verheiratet. Er sucht nach dem perfekten Geschenk für seinen Sohn Nathan (Jake Johnson), der seinen 13. Geburtstag feiert. Dabei vernachlässigt er seinen Job als Versicherungskaufmann. Eine ebenso sensible Seele ist Craig (Christopher Moynihan) der immer noch seiner Collage-Liebe Lisa nachtrauert. Und Kenny (Dan Fogler) ist schnell erzürnt, wenn er seine Ex-Freundin, Brenda (Amanda Detmer) mit einem anderen Mann sieht (Henry Simmons), der auch noch all das hat, was Kenny nicht zu bieten hat und zudem besser aussieht. Nachdem Craig Lisas Hochzeit sprengt, um sie zurück zu bekommen, was in einem Eklat endet, sehen die drei Freunde nur die eine Möglichkeit: Sie müssen so werden wie ihre Vorfahren, die im zweiten Weltkrieg oder in Vietman dienten sowie echte Kerle waren, während Will & Co. nur aus der Playstation bei Kriegsspielen sich als solche versuchen. «Man Up» stammt vom Autor Christopher Moynihan, Executive Producer sind Victor Fresco («Better Off Ted»), Ron West und Kelly Kulchak der Tagline Television («Psych»). Als Regisseur fungierte Beth McCarthy-Miller («30 Rock»). «Man Up» ist eine Produktion von den ABC Studios.

«Suburgatory»
Die Film- und Serienschmiede Warner Bros. stellt die Sitcom «Suburgatory» für ABC her. Darin geht es um den alleinerziehenden Vater George, der nur das Beste für seine 16-jährige Tochter Tessa möchte. Doch als er eine Schachtel mit Kondomen findet, verlassen sie ihr hübsches Apartment in New York City und ziehen in einen Vorort. Zwar kann sich Tessa mit diesem Umzug nur wenig anfreunden, aber die kleine Familie findet so wieder zusammen. In den Hauptrollen sind Jeremy Sisto («Law & Order»), Jane Levy («Shameless»), Carly Chaikin («The Last Song»), Allie Grant («Weeds») sowie Alan Tudyk («V») und Cheryl Hines («Curb Your Enthusiasm») zu sehen. Als ausführende Produzentin wurde Emily Kapnek von «Hung» ins Boot geholt.

«Work it»
Zwei unverbesserliche Typen stehen bei «Work It» im Vordergrund, die es nicht schaffen, einen vernünftigen Job zu finden. Daher entschließen sie sich, sich als Frauen zu verkleiden und so ergattern sie einen Job als Pharmavertreter. Das Warner Bros.-Projekt wird in Zusammenarbeit mit Bonanza Productions und Summer School Productions Produziert, die ausführenden Produzenten sind Andre Reich und Ted Cohen, die auch das Drehbuch verfassten. Die zwei irren Typen, die von Ben Koldyke («How I Met Your Mother») und Amaury Nolasco («Prison Break») gespielt werden, treffen in dieser Sitcom auf Beth Lacke («Happy Hour»), John Caparulo («Chelsea Lately»), Rebecca Mader («Lost»), Rochelle Aytes («Detroti 1-8-7») und Kate Reinders («Sherrie»).
17.05.2011 16:20 Uhr  •  Manuel Weis, Jürgen Kirsch und Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/49693