NBC-Chef lobt «Law & Order: SVU»

Nachdem Greenblatt eine Serie von Dick Wolf absetzte, beruhigte er den TV-Produzenten mit lobenden Worten für sein verbliebenes Format «Law & Order: SVU».

Aus drei mach‘ eins: Nur noch eine Serie aus dem Franchise «Law & Order» wird Megamind Dick Wolf in der kommenden Saison produzieren. Für Wolf sicherlich keine allzu leicht zu verdauende Mitteilung. Der neue NBC-Chef Bob Greenblatt ging unmittelbar nach der Programmpräsentation in New York aber auf Kuschelkurs mit dem Produzenten und erklärte an «Law & Order: SVU» längerfristig festhalten zu wollen.

„Ich bin beeindruckt, wie effizient Dick Wolf diese Serie produziert. Sie fällt nicht aus dem Rahmen, selbst wenn man sie mit wesentlich jüngeren Serien vergleicht“, so Greenblatt. Wenn es gelingt die Serie von der kreativen Seite her frisch zu halten, werde sie noch über Jahre hinweg zu sehen sein. In der kommenden Staffel gibt es Zuwachs bei «Law & Order: SVU» - wer die neue Figur spielen wird, ist noch unklar. Greenblatt erklärte, Meldungen wonach «Ghost Whisperer»-Darstellerin Jennifer Love Hewitt gesetzt ist, seien nur ein Gerücht.

Fakt ist aber, dass der Neuzugang auf Sicht als Ersatz für Mariska Hargitay fungieren könnte. Hargitay unterschrieb zwar erst kürzlich einen neuen Vertrag, allerdings hat die Darstellerin eben erst ein Kind adoptiert. Greenblatt gab zu, nicht zu wissen, ob sie deshalb über die kommende Season hinaus zur Verfügung stehe. Der Abschluss eines neuen Vertrags mit dem männlichen Hauptpart Christopher Meloni stehe unmittelbar bevor. «Law & Order: Los Angeles», das nach nur einer Staffel beendet wurde, sei nicht „stark genug“ gewesen, so der NBC-Boss. Bei der Produktion, für die anders als sonst üblich kein Pilotfilm gefertigt wurde, habe es Chaos gegeben.
16.05.2011 14:24 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/49668