Animationsfilm und Murphy begeistern

Wie schon an Karfreitag konnte Sat.1 mit einem kindgerechten Film überzeugen. Mit gleich mehreren Filmen kam zudem Starkomiker Eddie Murphy an.

Trotz seines im Durchschnitt eher alten Publikums hat sich Sat.1 in der jüngeren Vergangenheit durchaus zu einer guten Adresse für Fantasy- und Animationsfilme entwickelt. Erst am Freitagabend konnte der Sender mit «Ratatouille» beim wichtigen werberelevanten Publikum 25,5 Prozent aller jungen Zuschauer und damit sogar die Marktführerschaft in dieser bedeutenden Zuschauergruppe sichern. Mit der Free-TV-Premiere von «Madagascar 2» lag ein solch großer Erfolg zwar in relativ weiter Ferne, über genau 20,0 Prozent bei 2,16 Millionen jungen Menschen werden sich die Programmverantwortlichen aber dennoch sicher sehr gefreut haben. Beim Gesamtpublikum sah es ebenfalls gut aus, denn mit 3,57 Millionen Interessierten konnte man immerhin klar überdurchschnittliche 12,5 Prozent einfahren. Die kleine Ratte Remy kam zuletzt jedoch auf deutlich bessere 4,55 Millionen.

Anschließend zeigte der Bällchensender erneut «Beverly Hills Cop II», der an diesem Sonntag immerhin 1,97 Millionen zum Einschalten bewegen konnte. Hiervon waren 1,30 Millionen im Alter zwischen 14 und 49 Jahren. Die Komödie mit Eddie Murphy generierte somit Marktanteile von 8,6 Prozent beim Gesamtpublikum und 12,5 Prozent bei den jungen Zuschauern. Die Wiederholung des ersten Teils kam nach Mitternacht noch auf 1,00 Millionen Interessenten, was Werte in Höhe von 11,8 Prozent bei allen und 13,1 Prozent bei den jungen Zuschauern zur Folge hatte.

Murphy machte jedoch nicht nur als Axel Foley eine gute Figur, bereits zur Daytime wurden drei Filme mit dem US-Schauspieler gezeigt. Zunächst kam «Lebenslänglich» auf 0,63 Millionen Zuschauer, anschließend steigerte sich «Auf der Suche nach dem goldenen Kind» auf 0,72 Millionen, bevor ab 18:00 Uhr «Der Prinz aus Zamunda» durchschnittlich von 1,20 Millionen gesehen wurde. Die Marktanteile beim jungen Publikum betrugen hierbei 11,3, 9,3 und 12,4 Prozent, insgesamt waren zwischen 7,0 und 7,7 Prozent dabei.
25.04.2011 09:12 Uhr  •  Manuel Nunez Sanchez Kurz-URL: qmde.de/49224