«heute-show» auch bei den Jüngeren mau

Bei älteren Menschen ist die «heute-show» weiterhin kein Erfolg. In dieser Woche lag Oliver Welkes Team jedoch auch beim jungen Publikum nicht im grünen Bereich. Stärker waren zuvor die Krimis.

Qualitativ ist sie derzeit wohl eines der wenigen Highlights aus dem Comedy-Sektor in Deutschland, aber richtig starke Einschaltquoten holt die «heute-show» auch im April 2011 am Freitagabend noch immer nicht. Immerhin scheint es aber so, als hätte sie beim jungen Publikum einen festen Zuschauerstamm gefunden, wenngleich auch dieser etwas größer sein dürfte. Auch nach der kurzen Pause kam man wieder auf 6,0 Prozent bei einer Reichweite von 0,63 Millionen. Schon vor zwei Wochen erreichte das Format 6,0 Prozent der 14- bis 49-Jährigen. Recht problematisch bleiben allerdings weiterhin die Zahlen in der Gesamtzuschauerschaft, die auch in dieser Woche im einstelligen Bereich stagnierten. Mit 1,87 Millionen Interessierten kam die Nachrichtensatire auf einen deutlich unterdurchschnittlichen Marktanteil von 7,8 Prozent.

Zur Primetime setzte der öffentlich-rechtliche Sender hingegen wieder auf altbewährte Krimiserien, zunächst lief eine weitere neue Folge Folge von «Der Alte». Mit 4,42 Millionen Krimifans und einem Marktanteil von 14,6 Prozent holte man deutlich überdurchschnittliche Werte, bei den Menschen zwischen 14 und 49 Jahren sah es jedoch nicht ganz so toll aus. Auch hier konnte man den Marktanteil allerdings knapp übersteigen, aus 0,79 Millionen resultierten immerhin 7,5 Prozent. «Flemming» gewann anschließend ein paar Zuschauer, mit 4,49 Millionen Interessierten und den damit verbundenen Marktanteilen in Höhe von 14,4 Prozent bei Allen und 8,0 Prozent bei den Jungen lief es abermals gut.

Ein deutlicher Zuschauerschwund setzte jedoch ab 22:00 Uhr statt, als das «heute-journal» die Meldungen des Tages verkündete. Nur noch 3,25 Millionen blieben dem Sender treu, damit fiel der Anteil am Gesamtmarkt auf einen eher durchschnittlichen Wert von 11,4 Prozent. Beim jungen Publikum stellte sich ebenfalls kein wirklicher Erfolg sein, hier resultierten aus 0,71 Millionen ebenfalls nur mittelprächtige 6,2 Prozent.
16.04.2011 09:55 Uhr  •  Manuel Nunez Sanchez Kurz-URL: qmde.de/49069