Doku über «BB»-Cora mit fast zehn Prozent

Eine zweistündige RTL II-Produktion über den verstorbenen Erotik-Star stieß auf viel Anklang. «Höllische..Schönheits OPs» war hingegen nicht sonderlich gefragt.

Sie war Erotik-Star und sie war Teilnehmerin der zehnten «Big Brother»-Staffel: Im Januar ließ sich das junge Mädchen Cora erneut an den Brüsten operieren; es kam zu Komplikationen, an denen die Erotik-Darstellerin letztlich verstarb. Unter dem Namen «Ein viel zu kurzes Leben» zeichnete RTL II am Montagabend ab 22.00 Uhr den Werdegang von Cora nach und versuchte auch zu erklären, wie es dazu kam, dass sie immer wieder noch größere Brüste wollte. Die knapp zweistündige Doku stieß auf großen Anklang.

1,32 Millionen Menschen ab drei Jahren schalteten ein – die Doku war somit das meistgesehene RTL II-Format des Montags. Mit 6,7 Prozent Marktanteil bei allen lag die Reportage sehr deutlich oberhalb des Senderschnitts. 0,85 Millionen 14- bis 49-Jährige schalteten ein, die Quoten lag bei sehr starken 9,8 Prozent Marktanteil. Die starken Werte lassen auch darauf schließen, dass das Thema «Big Brother» auch im Jahr 2011 auf großes Interesse stoßen wird.

Denn: Die zuvor um 21.15 Uhr gezeigte Reportage «Höllische…Schönheits OPs», die sich mit einem ähnlichen Thema wie die Doku um 22.00 Uhr beschäftigte, aber die Thematik eben nicht an einem so bekannten Beispiel festmachte, lag mit nur 5,5 Prozent Marktanteil nur in etwa auf Höhe des RTL II-Schnitts. 1,13 Millionen Menschen schalteten ein. Das Finale der «Wollersheims» kam zur besten Sendezeit auf wenig berauschende 5,3 Prozent Marktanteil. Mit dem Montag kann RTL II dennoch halbwegs zufrieden sein; gemessen wurden 6,0 Prozent Tagesmarktanteil bei den Umworbenen.
12.04.2011 08:59 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/48952