«Landeschau aktuell»: SWR überarbeitet Nachrichtenformate

Die neue Marke soll zudem aus einem moderneren, teilvirtuellen Studio kommen. Zudem überarbeitete man bereits über 30 Sendeplätze.

Auf der Jahrespressekonferenz in Stuttgart hat SWR-Intendant Peter Boudgoust(Foto) angekündigt, die Landesnachrichten des SWR Fernsehens ab April 2011 neu auszurichten. Aus «Baden-Württemberg aktuell» und «Rheinland-Pfalz aktuell» wird dann «SWR Landesschau aktuell». Die Hintergründe dafür sind schnell erklärt: „Viele Zuschauerinnen und Zuschauer haben unsere beliebteste Sendung schon immer als «Landesschau» bezeichnet, egal ob sie die Nachrichten oder das Magazin meinten“, erläuterte Boudgoust. Beide Formate erhalten nun eine gemeinsame Marke. Auch die beiden Studios sollen neugestaltet werden.

„Heller, klarer und transparenter“ will sich die «SWR Landesschau aktuell» dann zeigen. Im Mittelpunkt der Fernsehnachrichten steht ein Kubus, der die Nachrichteninhalte transportieren wird. Das mit teilvirtueller Technik ausgestattete Studio soll dann auch deutlich moderner zur Geltung kommen.

Ferner sind beim SWR insgesamt mehr als 30 Sendeplätze überarbeitet worden. „Das SWR Fernsehen ist das einzige Fernsehprogramm, das speziell für die Menschen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz gemacht wird. Kein anderer Sender hat diesen Auftrag", sagte SWR-Intendant Peter Boudgoust in Stuttgart. „Wir verwenden deshalb unsere Kraft, Kompetenz und Phantasie darauf, ein Programm zu bieten, das die Zuschauer im Südwesten als unentbehrlich ansehen“, bekräftigte er. Neue Projekte wie eine Doku-Serie über Patchwork-Familien, Reportagen über „Stuttgart 21“ oder das 24-Stunden-Experiment «Weihnachten im Südwesten» sollen beweisen, dass „regional“ nicht „provinziell“ bedeute, so Boudgoust.
23.02.2011 14:34 Uhr  •  Jürgen Kirsch Kurz-URL: qmde.de/47943