«Wildes Wohnzimmer» endet versöhnlich

Die Sendung am Samstagvorabend wurde vorerst zum letzten Mal gezeigt. Zum Abschluss der neuen Folgen sah es nun erstmals ein wenig erfreulich aus.

Ein wirklicher Erfolg war die Tier-Doku «Wildes Wohnzimmer» für den Kölner Sender VOX nicht. Zum Auftakt Anfang Dezember sah es mit 5,8 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen nicht wirklich gut aus. Die zwei weiteren Folgen steigerten sich in den Wochen danach immerhin noch auf 6,4 bzw. 6,8 Prozent. Am Samstag zeigte der Privatsender nun die vorerst letzte Folge des Formates. In den kommenden Wochen wird auf dem Sendeplatz um 19.10 der «V.I.P. Hundeprofi» prominenten Menschen beim Umgang mit ihren Vierbeinern helfen.

Das Quoten-Niveau vom «Wilden Wohnzimmer» sollte der Hundeprofi dann aber überbieten. Wenigstens verabschiedete sich das Format mit überdurchschnittlichen Quoten. Die letzte Folge sahen immerhin 1,52 Millionen Menschen, der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag bei 5,4 Prozent. Die Tier-Doku war mit diesen Zahlen außerdem das beliebteste Format am gesamten Samstag für VOX. Das gleiche Bild gab es in der Zielgruppe: 800.000 14- bis 49-Jährige bescherten dem Kölner Sender acht Prozent Marktanteil. Keine andere Sendung hatte mehr Zuseher als das «Wilde Wohnzimmer».

Direkt zuvor punkteten bereits «Menschen, Tiere & Doktoren» sowie «Hundkatzemaus» mit 8,1 und 8,5 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe. Für die zweite Folge von «mieten, kaufen, wohnen» sah es mit 10,8 Prozent sogar richtig gut aus. Da lässt es sich auch verschmerzen, dass die Episode um 15.00 Uhr noch bei 6,6 Prozent hängen blieb. Nicht gut lief allerdings die «Samstags-Doku» in der Primetime. Nur 1,04 Millionen Menschen verfolgten die Geschichte der Kennedys. 520.000 Zuschauer waren zwischen 14 und 49 Jahren alt und bescherten VOX 4,6 Prozent in der Zielgruppe. Insgesamt wurden 3,6 Prozent gemessen.
09.01.2011 10:20 Uhr  •  Timo Niemeier Kurz-URL: qmde.de/46927