«Doctor's Diary» startet mittelprächtig

Zwar blieben die Quoten auf dem Niveau der Vorjahre, im Vergleich zu den aktuellen Werten von RTL läuft die Serie allerdings nicht mehr besonders gut.

Mit der ersten Folge der dritten Staffel konnte «Doctor's Diary» ziemlich genau an die Quoten der zweiten Staffel anschließen. Die Marktanteile von RTL haben in der Zwischenzeit allerdings ein deutliches Wachstum erfahren, mit dem die deutsche Serie nicht mithalten konnte. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen konnte «Doctor's Diary» einen Marktanteil von 16,9 Prozent verzeichnen, was an den aktuellen Fernsehjahresschnitt von 19 Prozent für RTL nicht heranreicht.

Dabei verlief der zweistündige Start sogar deutlich besser als 2009. Damals startete man mit 15,6 Prozent in die zweite Staffel. Die Reichweite jedoch war so hoch wie nie zuvor. 2,20 Millionen junge Zuschauer hatten eingeschaltet und übertrafen den bisherigen Rekord der zweiten Folge, die im Sommer 2008 auf 2,17 Millionen Zuschauer gekommen war. Bislang hatte der Sender die Serie allerdings auch noch nie in der Hauptsaison ausprobiert - die erste Staffel lief gar in den schwachen Sommermonaten.

Insgesamt sahen 3,10 Millionen Zuschauer die ersten neuen Folgen, der Marktanteil lag bei ausbaufähigen 9,4 Prozent, entsprach aber ebenfalls dem gewohnten Resultaten. Geschlagen geben musste man sich dabei der Konkurrenz von Sat.1, das mit «Cast Away» zur gleichen Zeit auf 10,9 Prozent Marktanteil kam, in der Zielgruppe mit 16,5 Prozent aber geringfügig unterlegen war.
06.01.2011 09:28 Uhr  •  Stefan Tewes Kurz-URL: qmde.de/46862