Kuriose Bundesliga sehr beliebt

Der 15. Spieltag der Fußball-Bundesliga hat wieder einige Überraschungen geboten. Gute Quoten erzielten ARD und ZDF mit ihren Zusammenfassungen der Spiele.

Die derzeit laufende Bundesliga-Saison ist an Überraschungen kaum mehr zu überbieten. In der oben Tabellenhälfte finden sich Mannschaften wie Mainz, Hannover und Freiburg wieder. In der Abstiegszone tummeln sich dagegen Stuttgart, Schalke und Wolfsburg. Den Gelsenkirchenern gelang gegen den Rekordmeister aus München nun ein Befreiungsschlag. Und durch die Niederlage der Mainzer am Samstag ist Borussia Dortmund kampflos Herbstmeister. Gute Aussichten für «Sportschau» und «sportstudio» in ARD und ZDF.

Denn die Zusammenfassung der Spiele waren auch am 15. Spieltag wieder einmal sehr beliebt. Um 18.30 erreichte die «Sportschau» im Schnitt 5,41 Millionen Zuschauer, der Marktanteil lag bei 22,5 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 18,7 Prozent gemessen. 1,55 Millionen Menschen aus dieser Altersklasse schalteten ein.

Die «Sportschau» hatte damit auch mehr Zuschauer als der um 20.15 Uhr gezeigte Spielfilm «Donna Leon – Endstation Venedig». Dieser wurde nur von 4,44 Millionen Menschen gesehen, 13,6 Prozent Marktanteil waren die Folge. Beim jungen Publikum konnte der Streifen wie erwartet nicht punkten. 640.000 14- bis 49-Jährige sorgten für 5,1 Prozent Marktanteil.

Auch für das «aktuelle sportstudio» sah es am späten Abend im ZDF gut aus. Dies lag aber nicht nur an einem spannenden Bundesliga-Spieltag, sondern auch an dem direkt zuvor gezeigten «heute-journal», in dem man über den Gesundheitszustand des verunglückten «Wetten, dass..?»-Kandidaten berichtete. Über acht Millionen Menschen sahen im Schnitt die Nachrichtensendung.

Das «aktuelle sportstudio» konnte im Anschluss noch 3,11 Millionen Menschen unterhalten. 1,03 Millionen Zuschauer kamen aus der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen. Beim Gesamtpublikum wurde ein Marktanteil von 17,2 Prozent gemessen. Bei den jungen Zuschauern kam die Sendung mit Wolf-Dieter Poschmann auf zwölf Prozent.
05.12.2010 10:27 Uhr  •  Timo Niemeier Kurz-URL: qmde.de/46257