Trotz Nullnummer: Dortmund räumt ab

In der Fußball Europa League konnte Borussia Dortmund am Donnerstag zwar kein Tor erzielen, zog aber immerhin in der Spitze über fünf Millionen Zuschauer in seinen Bann.

Bis zur letzten Minute dauerte das Nervenspiel von Bayer Leverkusen bis der Siegtreffer zum 1:0 gegen Aris Saloniki am vierten Spieltag der Europa League gelangt. Genügend Spannung, um «ran» ab 19 Uhr ansprechende Einschaltquoten zu bescheren war das aber offenbar nicht. Nach den mit 6,7 Prozent in der Zielgruppe wie gewohnt katastrophal laufenden Vorberichten kam auch die erste Halbzeit des Spieles bloß auf durchwachsene 9,1 Prozent Marktanteil. 840.000 junge Zuschauer sahen zu, insgesamt waren 2,72 Millionen dabei, die für ordentliche 10,4 Prozent Marktanteil bei allen sorgten.

In der zweiten Halbzeit steigerten sich die Reichweiten auf 3,47 Millionen bei allen Zuschauern nd 1,20 Millionen bei den 14- bis 49-Jährigen, die Marktanteile blieben allerdings auf überschaubarem Niveau: In der werberelevanten Zielgruppe reichte es mit 10,0 Prozent nur haarscharf für einen zweistelligen Wert. Bei den Zuschauern ab drei Jahren wurden 11,1 Prozent gemessen. Bedeutend besser hatte es auf diesem Sendeplatz in den vergangenen Wochen Borussia Dortmund gemacht, das am dritten Spieltag mit beiden Halbzeiten über zwölf Prozent bei den Werberelevanten gekommen war.

So war es aus Sicht von Sat.1 natürlich erfreulich, den beliebten Club in der Primetime zeigen zu können. Die erste Halbzeit der zweiten Partie - Dortmund zu Gast bei Paris St. Germain - konnte mit 13,3 Prozent in der Zielgruppe schon bedeutend stärker Punkten. 1,72 Millionen junge Menschen sahen zu, insgesamt waren es starke 4,63 Millionen und 14,6 Prozent. Nach einem deutlich Rückfall der Reichweite auf 3,10 Millionen in der Halbzeitpause konnte die zweite Hälfte abermals zulegen: 5,02 Millionen sagen nun zu, 1,84 Millionen davon aus der Zielgruppe. Die Marktanteile lagen mit 20,3 Prozent insgesamt und 17,1 Prozent bei den Werberelevanten auf Top-Niveau. Zu diesem reichte es für «Kerner» im Anschluss nicht ganz, mit 10,3 Prozent in der Zielgruppe für das Magazin kann man aber sicherlich nicht unzufrieden sein.
05.11.2010 09:44 Uhr  •  Stefan Tewes Kurz-URL: qmde.de/45624