«Navy CIS: L.A.» bleibt schwach

Der Serienabend in Sat.1 kommt einfach nicht auf die Beine, auch am vergangenen Samstag war gegen das «Supertalent» bei RTL kein Kraut gewachsen.

Mit dem «Navy CIS»-Ableger «Navy CIS: L.A.» wollte man bei Sat.1 am Samstag einen neuen Serienabend einführen. Im Zusammenspiel mit der Krimiserie «Criminal Minds» sollten seit Ende Juli gute Quoten eingefahren werden. Doch nach anfangs gutem Start ging es, vor allem für «Navy CIS: L.A.», stetig bergab. Damals war die Konkurrenz allerdings noch relativ gering. Mit dem Beginn vom «Supertalent» bei RTL gingen bei Sat.1 am Samstagabend aber alle Lichter aus, der Sprung über den Senderschnitt gelingt nur noch selten.

So auch am vergangenen Abend. «Navy CIS: L.A.» erreichte im Schnitt 2,03 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, der Marktanteil belief sich auf 6,7 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen lag die Sehbeteiligung bei 1,12 Millionen. In dieser Zielgruppe wurden exakt zehn Prozent gemessen, damit lief die US-Serie zum ersten Mal seit rund vier Wochen wieder im zweistelligen Bereich – wenn auch nur knapp.

Für die zwei Folgen «Criminal Minds» sah es im Anschluss mit 9,8 und 11,2 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe ebenfalls nicht berauschend aus. Die erste Folge wurde noch von 2,14 Millionen Zuschauern gesehen, bei der zweiten Episode saßen schon 2,26 Millionen Menschen vor den Fernsehgeräten. Mit einer Wiederholung von «Navy CIS» stiegen um 23.14 Uhr schließlich auch die Quoten. 2,23 Millionen Zuseher sorgten für 11,2 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 14,6 Prozent gemessen, 1,33 Millionen Menschen aus dieser Altersklasse schalteten ein.
31.10.2010 09:48 Uhr  •  Timo Niemeier Kurz-URL: qmde.de/45530