Bundesliga in 3D nicht in allen Stadien möglich

Ab Januar 2011 sollen einige Bundesliga-Spiele auch in 3D ausgestrahlt werden. Wie nun bekannt wurde, eignen sich dafür allerdings nicht alle Stadien.

Ab kommenden Winter soll das 3D-Fernsehen auch bei der Fußball-Bundesliga Einzug halten. So hat die Deutsche Fußball Liga (DFL) bereits von einiger Zeit angekündigt, eines der beiden Sonntagsspiele ab Januar 2011 im 3D-Format auszustrahlen. Nun wurde allerdings bekannt, dass sich aufgrund der aufwändigen Produktionstechnik nicht alle Stadien dafür eignen.

"Das wird zunächst nur in ausgewählten Stadien mit entsprechender Infrastruktur möglich sein. 3D-Technik ist anspruchsvoll, sie verlangt spezielle Kameras und zusätzliche Kamerapositionen", sagte Christian Seifert, der Vorsitzende der DFL-Geschäftsführung, gegenüber der "Wirtschaftswoche". Welche Stadien betroffen sind, bleibt allerdings unklar.

Bei 3D-Spielen kommen deutlich mehr als die bisher maximal 14 Kameras zum Einsatz. Damit einher geht ein neues Regie- und Kamerakonzept, das den hohen Anforderungen der 3D-Technik gerecht wird. Die Produktion eines Fußballspiels in 3D soll bis zu 100.000 Euro zusätzlich kosten. Einen Teil davon will die Liga über TV-Partner wie Sky und den Telekom-Sender Liga Total! finanzieren.
11.10.2010 10:10 Uhr  •  Andreas Markhauser Kurz-URL: qmde.de/45113