«Goodbye Deutschland!» verabschiedet sich schwach

Die Doku-Soap verabschiedete sich mit Quoten unter dem Senderschnitt. Schuld daran ist wohl eine kurzfristige Programmänderung.

Bevor VOX am kommenden Dienstag eine Doku zu Daniela Katzenberger ausstrahlt und es ab dem 20. August schließlich die neue Show «X Factor» zu sehen gibt, zeigte VOX in dieser Woche die letzte Folge der Doku-Soap «Goodbye Deutschland! Die Auswanderer». Im Gegensatz zu den letzten Ausgaben fielen die Quoten allerdings unter den Senderschnitt. Möglicher Grund hierfür ist eine kurzfristige Programmänderung des Kölner Senders: So war in zahlreichen TV-Zeitschriften noch ein Spezial zu «mieten, kaufen, wohnen» angekündigt.

Insgesamt erreichten die Auswanderer zum Abschied nur noch 1,24 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, der Marktanteil lag bei 4,7 Prozent. Aus der Zielgruppe waren durchschnittlich 0,70 Millionen dabei, die VOX einen schwachen Marktanteil von 6,8 Prozent bescherten. Zum Vergleich: In der vergangenen Woche erzielte die Doku-Soap noch 9,9 Prozent.

Starke Quoten verbuchte hingegen die «stern TV-Reportage» mit dem Thema "Alles selbst gemacht! - Eine Familie baut ihr Traumhaus". Die einstündige Sendung kam im Schnitt auf 1,17 Millionen Zuschauer bei einem Marktanteil von 6,3 Prozent. In der Zielgruppe reichten 0,78 Millionen für hervorragende 9,4 Prozent. «Spiegel TV Extra» wollten trotz später Stunde dann noch 0,92 Millionen Menschen sehen, so dass VOX selbst beim Gesamtpublikum starke 8,0 Prozent erzielte. Bei den 14- bis 49-Jährige holte die Reportage sehr gute 10,7 Prozent.

Gut lief es übrigens auch am Vorabend: Dort erreichte «mieten, kaufen, wohnen» 0,98 Millionen Zuschauer beim Gesamtpublikum, in der Zielgruppe verzeichnete die Sendung ordentliche 8,7 Prozent. «Das perfekte Dinner» schauten dann sogar 1,59 Millionen Zuschauer, bei den 14- bis 49-Jährigen reichte es für gute 8,9 Prozent. Lediglich «Prominent!» bereitete deutliche Probleme: Die erste Hälfte des Magazins erzielte nur 5,7 Prozent bei den Jungen, die zweite Hälfte 6,1 Prozent.
11.08.2010 09:23 Uhr  •  Andreas Markhauser Kurz-URL: qmde.de/43809