«Broken Comedy» als Quotenkiller

Trotz der fantastischen Quoten des Vorprogramms: «Broken Comedy» und «Phreak» konnten auch an diesem Abend überhaupt nicht überzeugen.

In der letzten Woche zeigte sich bereits, dass die neue Comedyreihe «Phreak» sich kaum dazu eignet, das tolle Lead-In von «Switch reloaded» zu verwertet. Trotz der guten Quoten dessen Dschungel-Spezials kam «Phreak» nicht einmal über den Senderschnitt. Diese Woche sollte es zwischen den beiden Formaten ausgerechnet «Broken Comedy» richten, die Sketch-Comedy, die im vergangenen Jahr bereits fast ausschließlich schlechte Quoten einfuhr und auch mit den Wiederholungen in den letzten Wochen nicht punkten konnte.

Das Ergebnis dieser Aktion kann man nun getrost als Katastrophe bezeichnen, denn «Broken Comedy» gelang es noch viel weniger, die Zuschauer bei der Stange zu halten als «Phreak». Auf schwache 9,6 Prozent bei den Werberelevanten kam die Comedy mit Carolin Kebekus und das nach einer «Switch reloaded»-Folge, die einen beinahe doppelt so hohen Marktanteil von 18,2 Prozent vorgelegt hatte. «Phreak» lief in der vergangenen Woche mit 9,2 Prozent zwar schlechter, damals hatte «Switch reloaded» aber nur 15,7 Prozent vorgelegt. Von den 1,60 Millionen jungen Zuschauern der Parodieserie waren gerade einmal 710.000 dran geblieben. Auch bei allen Zuschauern fiel das Ergebnis mit 870.000 und 5,3 Prozent erbärmlich aus.

Das ließ auch die Telefonstreiche-Show «Phreak» noch tiefer fallen als es bereits beim Auftakt in der Vorwoche geschehen war. Peinliche 7,8 Prozent wurden in der Zielgruppe erzielt an einem Abend, der eine Stunde zuvor noch richtig gut gelaufen war. 470.000 junge Zuschauer blieben dran, insgesamt waren mit 540.000 kaum mehr dabei, die sich für die albernen Streiche begeistern konnten. Der Marktanteil von 4,2 Prozent war genau wie in der Zielgruppe der klare Tiefpunkt des Abends.
21.07.2010 09:36 Uhr  •  Stefan Tewes Kurz-URL: qmde.de/43372