Produzent über «Danni Lowinski»: ‚Fantastisch‘

Mit der Entwicklung der Quoten der neuen Sat.1-Serie zeigte sich Produzent Markus Brunnemann äußerst zufrieden.

Sat.1 hat einen neuen deutschen Serienhit. Noch vier Mal wird montags um 21.15 Uhr das Format «Danni Lowinski» zu sehen sein. Die Serie, in der Annette Frier eine Anwältin für kleine Leute spielt, holte teilweise mehr als 16 Prozent Marktanteil. Schon zu Beginn der Sendung erklärte Produzent Markus Brunnemann (Foto), dass nicht die Premierenquote – die bei fünfzehneinhalb Prozent lag – sondern die Werte der dritten oder vierten Woche entscheidend wären. Weil diese nach wie vor stark sind, zeigte sich Brunnemann im exklusiven Quotenmeter.de-Interview sehr zufrieden.

„Jetzt bin ich über die Quote sehr viel glücklicher als direkt nach der Premiere. Wir haben ein Kernpublikum von rund zwei Millionen 14- bis 49-Jährigen und das ist fantastisch.“ Insgesamt wurden für die erste Staffel 13 Ausgaben hergestellt. Acht laufen im ersten Block, fünf weitere will der Münchner Privatsender nach der Fußball-Weltmeisterschaft ausstrahlen.

Ob es dann weitergeht, ist zwar noch nicht entschieden, es würde aber doch sehr wundern, wenn Sat.1 nicht mehr haben möchte von der neuen Quotenbringerin. Produzent Markus Brunnemann zur weiteren Zukunft des Formats: „Es ist kein Geheimnis: Wir arbeiten schon seit einiger Zeit an den Büchern für eine zweite Staffel. Eine endgültige Entscheidung, ob es weitergeht, wird erst noch getroffen.“

Im Quotenmeter.de-Gespräch verwies er zudem auf die Folge dieser Woche, die ihm besonders am Herzen liegt. „Am kommenden Montag läuft eine wirklich spannende Folge, die durchaus Grenzen austestet. Es geht um eine sehr lebensbejahende Spastikerin. Sie hat das Anliegen, noch einmal schön sein zu wollen und will deshalb ihre Krankenkasse verklagen. Ich bin sehr gespannt, wie dieses Thema ankommt. Die Art und Weise, wie diese Frau dargestellt wird, geht durchaus ins Extreme. Über die ironische Distanz, mit der sie ihr Schicksal bewältigt, kann man sicherlich sehr kontrovers diskutieren.“
10.05.2010 09:44 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/41865