Sutherland selbst plädierte für «24»-Ende

Der Hauptdarsteller der Echtzeitserie «24» wird nicht müde zu betonen, dass er nicht unglücklich sei über die Einstellung seiner Serie.

Am vergangenen Freitag wurde das Ende der Echtzeit-Serie «24» bekannt, die seit 2001 beim amerikanischen Sender FOX ausgestrahlt wird. Fans kritisierten die Storys zuletzt vermehrt, weil sie sich stets wiederholen würden und auch die Einschaltquoten sind in der aktuell laufenden achten Runde deutlich eingebrochen. Sahen zuvor regelmäßig mehr als zehn Millionen Menschen die Geschichten rund um Jack Bauer waren es zuletzt nur noch rund achteinhalb. Hauptdarsteller Kiefer Sutherland, der «24» bisher stets als größten Glücksfall seines Lebens bezeichnete, wird in der Öffentlichkeit nicht müde, zu betonen, dass ihn die getroffene Entscheidung alles andere als unglücklich mache.

Vielmehr habe er selbst dazu geraten, sagte er nun der US-Zeitung „Daily Variety“. Er wolle nun eine Kinoversion des Films angehen, die bei einer Fortsetzung der Serie nicht möglich gewesen wäre. Sutherland selbst sagte, ihn reize es, einen 24 Stunden Tag in zwei Stunden abzubilden. Das Echtzeit-Prinzip wird somit aufgegeben.

Dieses Konzept hinderte die Macher in den vergangenen Jahren immer wieder, Jack Bauer auch einmal in andere Regionen zu schicken. Ein Ausflug nach Europa, der nun für den Kinofilm geplant ist, sei wegen des Echtzeit-Modus nicht möglich gewesen. Hauptfigur Jack Bauer wäre allein etliche Stunden im Flugzeug gesessen, um dorthin oder zurück in die Vereinigten Staaten zu gelangen.
31.03.2010 11:18 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/41077