Teenieserien-Drama: «Chuck» verdrängt «90210»

ProSieben stellt mangels Erfolg die Ausstrahlung von «Gossip Girl» und «90210» ein. Dafür soll eine einstündige Comedy-Serie für gute Quoten sorgen.

Mit den Teenager-Dramen «Gossip Girl» und «90210» legte ProSieben im Frühjahr einen mittelmäßigen Start hin, bereits nach einigen Wochen rutschten die Einschaltquoten am späten Samstagnachmittag in den einstelligen Bereich – für ProSieben ein kaum zufriedenstellendes Ergebnis. Nachdem am vergangenen Samstag «Gossip Girl» auf 6,8 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen absackte und «90210» gar nur 5,7 Prozent in der Zielgruppe erreichte, zieht der Privatsender nun einen Schlussstrich.

ProSieben zeigt in den kommenden Wochen die drei verbleibenden «Gossip Girl»-Episoden aus der ersten Staffel, ehe die Serie beendet wird. Fans von «90210» haben Pech, denn der Sender bricht die Ausstrahlung nach Episode 18 von 24 ab. Eigentlich wollte ProSieben die Serie am Samstagnachmittag fortführen – sogar eine Ankündigung der zweiten Staffel von «Gossip Girl» hatte es bereits gegeben. Nun hat man sich also doch dagegen entschieden.

Ein Ersatzplan liegt zudem schon bereit: Gegen 16:00 Uhr ist ab dem 22. August eine weitere «Scrubs»-Folge zu sehen. Wenn «Aliens in America» endet, folgt sogar noch eine weitere Episode. Eine Stunde später findet schließlich die Free-TV-Premiere von «Chuck» statt. Die NBC-Serie wurde im Mai um eine dritte Staffel verlängert, nachdem das US-Network eine amerikanische Fast-Food-Kette als Hauptsponsor gewinnen konnte. ProSieben zeigt zunächst die erste Staffel mit lediglich 13 Folgen. Im Falle eines Erfolgs ist die Ausstrahlung der zweiten Runde natürlich nicht ausgeschlossen.
30.07.2009 13:55 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/36402