Mal wieder: «Psych» gerät ins Wanken

An den Erfolg von «Monk» konnte die US-Serie noch nie wirklich anknüpfen – auch im Sommer 2009 sind die Einschaltquoten der RTL-Sendung nicht berauschend.

Eigentlich dachte man, die deutschen Bundesbürger hätten die US-Serie «Psych» in ihr Herz geschlossen. Die Zahlen der zweiten Staffel sprachen eine sehr positive Sprache – alles schien in Ordnung, da man nicht selten mehr als 20 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe einfuhr. Im Juli 2009 sieht dieses Bild wieder etwas anders aus. Wiederholungen der Serie überzeugen auf dem angestammten Sendeplatz nicht.

In dieser Woche holte das in den USA bei USA Network laufende Format nur schwache 15,2 Prozent Marktanteil – auch insgesamt lief es mit nur 1,96 Millionen Bundesbürgern und damit verbundenen 10,2 Prozent beim Publikum ab drei Jahren schlecht. Enttäuschend sind diese Werte vor allem, wenn man bedenkt, dass etliche Bürger wegschalteten. «CSI: Miami݁ holte um 21.15 Uhr beispielsweise noch durchschnittlich 3,63 Millionen Zuschauer.



Das Format mit David Caruso war somit das meistgesehene RTL-Programm des Dienstags. Eine Stunde zuvor kam die zur regulären Uhrzeit gezeigte Folge bereits auf 3,11 Millionen Zuschauer. Zunächst wurden 19,6, dann 21,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe ermittelt. Mit diesen Werten kann RTL zufrieden sein, wenngleich es am Dienstagabend eigentlich noch deutlich besser für den Kölner Sender läuft.
22.07.2009 11:07 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/36258