«Private Practice» läuft immer schlechter

Der ProSieben-Mittwoch könnte einen Arzt gebrauchen, denn die US-Serien tun sich weiter schwer. Nun sackte «Private Practice» auf einen neuen Tiefpunkt.

Der frühere Sendeplatz tut «Private Practice» ganz offensichtlich nicht gut: Das Spin-Off von «Grey’s Anatomy» fährt seit Wochen nur einstellige Marktanteile ein – und Besserung ist vorerst nicht in Sicht. Im Gegenteil: Nun ging es sogar noch weiter nach unten.

Gerade mal noch 1,15 Millionen Zuschauer konnten sich am Mittwoch bei ProSieben für die amerikanische Arztserie auf dem Sendeplatz um 21:15 Uhr begeistern, der Gesamt-Marktanteil fiel mit nur 4,3 Prozent entsprechend katastrophal aus. Doch auch in der Zielgruppe muss man sich bei ProSieben Sorgen machen: Dort schalteten diesmal lediglich 910.000 Werberelevante ein, was einem Marktanteil von 8,7 Prozent entsprach – neuer Negativ-Rekord.



Dass es auch anders geht, stellte «Life» zur gleichen Zeit unter Beweis: Zwar schnitt auch die VOX-Serie in den letzten Wochen schon besser ab, doch mit einem Marktanteil von 9,8 Prozent in der Zielgruppe kann man dennoch zufrieden sein. Hier waren insgesamt übrigens 2,01 Millionen Zuschauer dabei. Von einer solchen Reichweite konnte man bei ProSieben dagegen nur träumen: Am besten lief es noch für «Grey’s Anatomy» mit 1,39 Millionen, in der Zielgruppe verbuchten die jungen Ärzte zur besten Sendezeit solide 12,4 Prozent Marktanteil.

Weiter schwer tut sich «Emergency Room»: Am späten Abend lief es mit 8,9 Prozent beim jungen Publikum ähnlich schlecht wie zuvor bei «Private Pratice» und auch die Gesamt-Reichweite fiel mit nur 1,10 Millionen Zuschauern sehr enttäuschend aus.
21.05.2009 09:26 Uhr  •  Alexander Krei Kurz-URL: qmde.de/35042