Beide Formate haben ein eindeutiges Hit-Potenzial, allerdings waren die US-Produktionen am Dienstagabend nicht gefragt.
Noch vor einem Jahr waren die amerikanischen Medien aus dem Häuschen: Mit der Neuauflage von «Beverly Hills, 90210» sollte der TV-Sender The CW endlich aus der Quotenmisere kommen. Die Premiere verlief mit fünf Millionen Zuschauern auch recht gut, doch die Reichweiten bröckelten. Nach mehreren Wochen Pause kehrte die Serie mit neuen Folgen zurück, jedoch schalteten nur noch 2,04 Millionen US-Bürger ein. Selbst das im Vorfeld ausgestrahlte
«Reaper» war mit 2,37 Millionen Zuschauern erfolgreicher. Beide Serien verzeichneten beim jungen Publikum drei Prozent Marktanteil.
Ebenfalls miese Werte holte
«Osbournes: Reloaded» mit 9,33 Millionen Zuschauern. Die Varieté-Show mit Ozzy Osbourne erreichte zwischen 21.30 und 22.00 Uhr allerdings bei den Werberelevanten einen Marktanteil von zehn Prozent. Dennoch hätte es besser laufen müssen, denn FOX lieferte mit
«American Idol» eine perfekte Vorlage: 23,46 Millionen Zuschauer und 22 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Die Fernsehstation erreichten den Abend über 19,93 Millionen Zuschauern. NBC kam dagegen nur auf 8,94 Millionen Zuseher, das Network setzte zunächst auf zwei Stunden
«The Biggest Loser» (8,84 Millionen), ehe
«Law & Order: SVU» ausgestrahlt wurde (9,34 Millionen). Beide TV-Sendungen holten in der Zielgruppe neun Prozent Marktanteil.
Unterdessen erreichte CBS mit seinem Krimiabend wieder tolle Werte: Neue Folgen von
«NCIS» und
«The Mentalist» interessierten 16,83 Millionen beziehungsweise 16,91 Millionen Menschen, danach schalteten 12,70 Millionen Amerikaner bei
«Without a Trace» ein. Die ersten beiden Serien verbuchten bei den 18- bis 49-Jährigen erst neun Prozent Marktanteil, die Jerry Bruckheimer-Produktion kam schließlich auf acht Prozent Marktanteil. Richtig übel sah es zweitweise bei ABC aus: Die Wiederholung der ersten beiden
«Better of Ted»-Folgen sahen nur 3,36 Millionen Zuschauer, der Marktanteil belief sich bei den jungen Menschen auf drei Prozent. Danach ging es mit
«Dancing with the Stars» bergauf, denn es schalteten 13,00 Millionen US-Bürger ein. Mit sieben Prozent Marktanteil kann man bei den jungen Amerikanern sehr zufrieden sein. Ab 22.00 Uhr fesselte das Remake von
«Cupid» noch 7,56 Millionen Zuseher, der Marktanteil belief sich auf sechs Prozent der Werberelevanten.