Woche 23: «House» räumt ab

Das Mediziner-Drama «House» mit Hugh Laurie verzeichnete am Montagabend tolle Werte.

In der 23. Fernsehwoche erreichte «House» (Bild) die beste Reichweite am Montagabend. Durchschnittlich 14,86 Millionen Zuschauer verfolgten das Mediziner-Drama. Im Anschluss blieben noch 11,68 Millionen Menschen dran, als Kiefer Sutherland die Rolle des Jack Bauer in «24» spielte. Doch die Sitcom «Two and a half Men» war mit einer Wiederholung und 12,07 Millionen Zusehern offenbar noch ein wenig interessanter. Auf dem 22.00 Uhr-Slot erreichte «The Bachelor» noch 10,93 Millionen Amerikaner, nachdem «True Beauty» im Vorfeld allerdings nur auf miese 7,43 Millionen Zuseher kam.

Einen Tag später schickte The CW die letzte neue «Privileged»-Episode (Bild) auf Sendung, die mit 1,53 Millionen US-Bürgern gnadenlos unterging. Tolle Einschaltquoten verbuchte dagegen eine einstündige «The Biggest Loser 7»-Ausgabe, die sich 9,856 Millionen Zuschauer ansahen. Richtig erfolgreich war allerdings «NCIS»: Eine neue Ausgabe der Militär-Serie verzeichnete 18,27 Millionen amerikanische Zuschauer. Die Sendung «Homeland Security, U.S.A.» brachte dem US-Network ABC rund 6,14 Millionen Zuschauer ein – dieser Wert ist wiederum keinesfalls als erfolgreich einzustufen.



Mit «American Idol» dominierte FOX den Mittwochabend. Rund 24,54 Millionen Amerikaner schalteten die 120-minütige Ausgabe der Castingshow ein und verdrängte somit die fiktionalen Programme. CBS war mit seinem Krimi-Doppelpack ab 21.00 Uhr recht erfolgreich, denn zunächst sahen 13,93 Millionen Menschen «Criminal Minds» (Bild), ehe danach 12,56 Millionen Amerikaner noch «CSI: NY» ansahen. Die NBC-Show «Life» versagte auf dem 21.00 Uhr-Slot mit gerade mal 4,89 Millionen Zusehern, weitaus besser lief es zu diesem Zeitpunkt für die Mystery-Serie «Lost» bei ABC, die auf 10,05 Millionen kam.

Auf dem 22.00 Uhr-Slot schnitt das USA Network-Drama «Burn Notice» mit 4,85 Millionen Zuschauern recht erfolgreich ab – vor allem weil die Kabelserie eine Wiederholung der ABC-Serie «Private Practice» (Bild, 4,63 Millionen) zur selben Uhrzeit schlug. Ohnehin war man auch erfolgreicher als die NBC-Sitcom «Kath & Kim» (3,39 Millionen) und alte Folgen der The CW-Serien «Smallville» (2,09 Millionen) und «Supernatural» (1,94 Millionen). Der Tagessieg ging an «American Idol» mit 20,89 Millionen Zuschauern, gefolgt von «CSI». Die Krimi-Serie wollten 17,72 Millionen US-Bürger sehen.

Das CBS-Line-Up am Freitag siegte wieder über alle übrigen Programme. Zunächst verfolgten 11,54 Millionen eine neue Folge von «Ghost Whisperer» (Bild). Im Anschluss schalteten noch 8,99 Millionen «Flashpoint» ein, danach erzielte «Numb3rs» gute 9,62 Millionen Zuschauer. Das stärkste NBC-Format war die Nachrichtensendung «Dateline NBC», die von 5,78 Millionen Zuschauern gesehen wurde. Die im Vorfeld ausgestrahlte Serie «Friday Night Lights» versagte mit knapp vier Millionen Menschen.

Am Samstag zeigte ABC eine Wiederholung von «America’s Funniest Home Videos», ehe man den Disney-Film «Verwünscht» ausstrahlte. Dieser wurde von 3,64 Millionen Zuschauern gesehen, die Clipshow kam im Vorfeld allerdings noch auf 5,18 Millionen Amerikaner. Im Hause NBC wurden wieder alle «Law & Order»-Serien wiederholt, die jedoch nur Reichweiten zwischen 3,42 («Criminal Intent») und 5,96 Millionen Zuschauer («Law & Order» (Bild)) verbuchten. Die „Special Victims Unit“ wurde von 5,01 Millionen Menschen noch einmal gesehen.

Nathan Lane («The Producers») durfte am späten Sonntagabend mit dem Fernsehfilm «Jesse Stone: Thin Ice» ran, der überraschend den Tagessieh holte. Im Schnitt schalteten 15,24 Millionen Amerikaner ein, im Vorfeld sahen 10,60 Millionen Zuschauer eine neue Folge von «The Amazing Race 14». Im Hause ABC setzte man ab 21.00 Uhr auf zwei «Brothers & Sisters»-Folgen (Bild), die mit 11,97 Millionen Menschen ebenfalls sehr gut abräumten. Schlecht dagegen verlief die Premiere von «The Apprentice 8» auf NBC: Nur 8,84 Millionen US-Bürger schalteten die Sendung ein.




… ist «Flashpoint». Die kanadische Fernsehserie räumt in den Vereinigten Staaten Woche für Woche richtig ab. Als kurzfristigen Ersatz für «The Ex-List» entwickelte sich auch die zweite Staffel für einen echten Hit. Im kommenden Jahr wird wohl allen Anschein nach die dritte Runde bei CBS laufen.


… ist «30 Rock». Obwohl die Presse im vergangenen Jahr sehr ausführlich über die Komikerin Tina Fey berichtet hat und sie durch ihre Sarah Palin-Parodie landesweit bekannt wurde, sahen erneut nur 6,36 Millionen Zuschauer eine neue Folge am Donnerstagabend. Für NBC sind diese Einschaltquoten anscheinend genug, allerdings sind die Erwartungen der Verantwortlichen im Gegenzug wohl inzwischen auch deutlich gesunken.


… ist 8,724 Millionen. So richtig erfolgreich ist «Emergency Room» in diesem Fernsehjahr nicht mehr geworden. Dabei waren einige Gastdarsteller wie das frühere Aushängeschild Anthony Edwards dabei. Auch George Clooney zieht den Ärztekittel noch mal an, aber nur etwas mehr als achteinhalb Millionen Amerikaner sahen eine der letzten Folgen.


… ist «Brothers & Sisters». Im Anschluss an «Desperate Housewives» verzeichnet die Serie mit Sally Field oft ganz passable Einschaltquoten, doch mit einem Spielfilm erreichte die Serie auch ohne die Prestigeserie im Vorfeld sehr gute Einschaltquoten. Fast zwölf Millionen Menschen sahen das 120-minütliche Spektakel.
05.03.2009 11:17 Uhr  •  Fabian Riedner  •  Quelle: Nielsen Media Research Kurz-URL: qmde.de/33530