Schon wieder: Auch «Klinik am Alex» floppt
Sat.1 hat einfach keinen Erfolg mit deutschen Serien: Die am Donnerstag gestartete Medical-Weekly kam beim Publikum nicht gut an.
Die Liste der Serienflops, die Sat.1 in den vergangenen Monaten auf den Markt warf ist recht lang und sie wird auch immer länger: «Deadline», «GSG 9», «Allein unter Bauern», «R.I.S.», «Plötzlich Papa», «Dr. Molly & Karl» - und seit Donnerstag darf man dort auch «Klinik am Alex» hinzufügen. Die Krankenhausserie, die von teamworX produziert wird, leistete sich einen Fehlstart wie er im Buche steht.
Die erste von 27 geplanten Episoden lockte gerade einmal 1,42 Millionen Bundesbürger an. Mit 6,6 Prozent Marktanteil bei allen Zuschauern erreichte man viele angestrebte Menschen gar nicht. Eigentlich sollte die Weekly an die großen Sat.1-Krankenhausserien der 90er anknüpfen und somit zumindest teilweise auch ein reiferes Publikum ansprechen. Das gelang genauso wenig wie der Vorsatz in der Zielgruppe zu punkten.
Hier waren gerade einmal 0,73 Millionen drin, was einem Marktanteil von nur 7,8 Prozent entsprach. Damit lag man nicht nur unterhalb der Erwartungen und weit unterhalb des Sat.1-Senderschnitts, sondern sogar hinter der Jubiläumsfolge des «Frauentauschs» bei RTL II. Aller Tage Abend dürfte noch nicht sein, größere Anstrengungen sind aber wohl nötig, um die neue Serie noch auf ein annähernd vernünftiges Niveau zu hieven.
Der Plan, dass der Spielfilm «Der rosarote Panther» die Krankenhaus-Serie pushen soll, ging im Übrigen ebenfalls in die Hose. Etwas überraschend kam die Produktion beim deutschen Publikum nämlich nicht übermäßig gut an. Nur 2,10 Millionen Menschen sahen den Spielfilm, 1,36 Millionen waren davon zwischen 14 und 49 Jahren alt. In der Zielgruppe holte Sat.1 damit mäßige 10,9 Prozent Marktanteil.
Die Liste der Serienflops, die Sat.1 in den vergangenen Monaten auf den Markt warf ist recht lang und sie wird auch immer länger: «Deadline», «GSG 9», «Allein unter Bauern», «R.I.S.», «Plötzlich Papa», «Dr. Molly & Karl» - und seit Donnerstag darf man dort auch «Klinik am Alex» hinzufügen. Die Krankenhausserie, die von teamworX produziert wird, leistete sich einen Fehlstart wie er im Buche steht.- © Sat.1/Noreen Flynn1 / 30
Das "Klinik am Alex"-Team: Dr. Stephan Roth (Andreas Brucker), Dr. Hülya Gül (Eva-Maria Reichert), Christian von Uhlen (Tobias Kay), Doris Manefeld (Sarah Becker), Dr. Kai Boscharski (Guido Broscheit), Luisa Keller (Jana Voosen), Dr. Solomon Mercier (Toks Körner), Prof. Dr. Sybille Rehfeld (Andrea Eckert), "Piefke" Fischer (Volker Herold), Carmen Boscharski (Hanna Lütje), Dr. Jens Meyer (Lee Rychter) und Dr. Marianne Schmelzer (Karin Giegerich)
Klinik am Alex
Die erste von 27 geplanten Episoden lockte gerade einmal 1,42 Millionen Bundesbürger an. Mit 6,6 Prozent Marktanteil bei allen Zuschauern erreichte man viele angestrebte Menschen gar nicht. Eigentlich sollte die Weekly an die großen Sat.1-Krankenhausserien der 90er anknüpfen und somit zumindest teilweise auch ein reiferes Publikum ansprechen. Das gelang genauso wenig wie der Vorsatz in der Zielgruppe zu punkten.
Hier waren gerade einmal 0,73 Millionen drin, was einem Marktanteil von nur 7,8 Prozent entsprach. Damit lag man nicht nur unterhalb der Erwartungen und weit unterhalb des Sat.1-Senderschnitts, sondern sogar hinter der Jubiläumsfolge des «Frauentauschs» bei RTL II. Aller Tage Abend dürfte noch nicht sein, größere Anstrengungen sind aber wohl nötig, um die neue Serie noch auf ein annähernd vernünftiges Niveau zu hieven. Der Plan, dass der Spielfilm «Der rosarote Panther» die Krankenhaus-Serie pushen soll, ging im Übrigen ebenfalls in die Hose. Etwas überraschend kam die Produktion beim deutschen Publikum nämlich nicht übermäßig gut an. Nur 2,10 Millionen Menschen sahen den Spielfilm, 1,36 Millionen waren davon zwischen 14 und 49 Jahren alt. In der Zielgruppe holte Sat.1 damit mäßige 10,9 Prozent Marktanteil.
30.01.2009 09:15 Uhr
• Manuel Weis
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