Obwohl es die Konkurrenz in sich hatte, sicherte sich Stefan Raab am Samstag zu weiten Teilen die Marktführerschaft. Die RTL-Shows konnten ihm nichts anhaben.
Für Stefan Raab lief am Samstag alles nach Plan: Einmal mehr besiegte er seinen Kontrahenten in seiner eigenen Show. Und nicht nur das: Auch in Sachen Einschaltquoten spielte
«Schlag den Raab» ganz vorne mit – die meiste Zeit des Abends hatte die ProSieben-Show das Sagen.
Im Schnitt verfolgten 2,69 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer die Live-Show und bescherten dem Privatsender damit einen satten Marktanteil von 25,2 Prozent in der wichtigen Zielgruppe. Einzig der RTL-Dschungel, der zu später Stunde für eine Stunde 28 Prozent Marktanteil einfuhr, erreichte ein noch größeres Publikum. Erstaunlich: Trotz der harten Konkurrenz gelang es Raab im Vergleich zu letzten Ausgabe seiner Show im Dezember sogar noch Zuschauer hinzuzugewinnen.
Das galt übrigens auch für das Gesamtpublikum: Nachdem zuletzt 3,37 Millionen Menschen zusahen, kam «Schlag den Raab» diesmal im Schnitt auf 3,67 Millionen Zuschauer und entsprechend starke 14,3 Prozent Marktanteil. Zum Vergleich: Selbst das Erste erreichte am Samstagabend mit einem Spielfilm nicht so viele Menschen wie Stefan Raab – durchaus ein ungewöhnliches Bild. Ohnehin lockten nur drei Ausgaben der Show in der Vergangenheit noch mehr Zuschauer an.
Die überaus starke Primetime sorgte dementsprechend natürlich auch für tolle Tagesmarktanteile: Auf 8,4 Prozent belief sich der Marktanteil beim Gesamtpublikum, in der Zielgruppe holte ProSieben sehr gute 15,1 Prozent und lag damit nicht mal zwei Prozentpunkte hinter den Kollegen von RTL, die trotz Dschungel, Jubiläumsshow und Handball nicht über 16,9 Prozent hinaus kamen. Tolle Quoten dürften Stefan Raab auch bei der nächsten Ausgabe seiner Show sicher sein, dann geht es schließlich für den Kandidaten um 2,5 Millionen Euro.