Fernsehpreis-Quoten stiegen erst mit Reich-Ranicki

Nach dem Ende des «Tatorts» und mit dem Auftritt Marcel Reich-Ranickis stiegen die Quoten des Fernsehpreises sprunghaft an. In der Spitze waren über sechs Millionen dabei.

Mit durchschnittlich nur 4,37 Millionen Zuschauern war die Verleihung des Deutschen Fernsehpreises am Sonntagabend für das ZDF nur bedingt ein Erfolg (Quotenmeter.de berichtete). Der Blick auf den Verlauf zeigt nun: Erst nach dem Ende des ARD-«Tatorts» stieg das Interesse an.

Sahen bis 21:45 Uhr noch deutlich weniger als vier Millionen Menschen zu, so stieg das Interesse danach laut "media control" sprunghaft an. Um 21:45 Uhr konnten sich bereits viereinhalb Millionen Zuschauer für die am Abend zuvor aufgezeichnete Gala begeistern, wenige Minuten später stieg die Reichweite sogar auf deutlich mehr als fünf Millionen Zuschauer an - Reich-Ranickis Eklat-Rede kam also genau zum richtigen Zeitpunkt.




Als er dann endlich an der Reihe war, kratzte das ZDF sogar an der Marke von sechs Millionen Zuschauer und konnte diese sogar kurzzeitig leicht überschreiten. Dem Ende der Verleihung wohnten dann schließlich immer noch mehr als fünf Millionen Menschen dabei - ohne diesen Teil wären die durchschnittlchenEinschaltquoten also wohl noch schwächer ausgefallen.
13.10.2008 14:21 Uhr  •  Alexander Krei  •  Quelle: media control Kurz-URL: qmde.de/30339