US-Daytime-Serien weiterhin nur schwach

Zwar kamen zwei Serien über den VOX-Schnitt vom Mittwoch, doch die Werte bleiben weiter deutlich hinter früheren Erfolgen zurück.

Schon seit einigen Monaten bestreitet der Kölner Fernsehsender VOX den Nachmittag ausschließlich mit Eigenproduktionen. Einen Tag bevor VOX sein Mittagsprogramm zu Gunsten der Lizenzware umbaute, berichtete Quotenmeter.de, dass das fiktionale Programm bessere Werte erzielte als die Doku-Soaps am Nachmittag.

Bereits seit über eine Woche werden nun einige ausländische Serien ausgestrahlt, die Einschaltquoten sind allerdings noch mau. Zunächst bestreiten «Die Nanny» den 11.00 Uhr-Sendeplatz, doch nur 0,22 Millionen Zuschauer schalteten ein. Bei den jungen Zusehern kam das Programm auf 5,9 Prozent Marktanteil. Danach setzte die Fernsehstation von Frank Hoffmann auf «Gilmore Girls» und erfreute 0,27 Millionen Bundesbürger. Der Marktanteil lag mit 6,9 Prozent bei den jungen Menschen über den Tagesschnitt vom Mittwoch.




Zwischen 13.00 und 14.00 Uhr begeisterte «Everwood» (Bild) ebenfalls nur 0,27 Millionen Fernsehzuschauer, der Marktanteil betrug bei allen Zusehern 3,3 Prozent und in der Zielgruppe schwache 5,6 Prozent. Das fiktionale Programm von «Brothers & Sisters»-Autor Greg Berlanti hatte es in Deutschland noch nie leicht. Zu guter letzt verbuchte die australische Serie «McLeods Töchter» gute 7,0 Prozent Marktanteil, insgesamt verfolgten 0,33 Millionen Menschen das Format.
17.07.2008 09:44 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/28581