Ein Duz-Verbot seines Arbeitgebers würde Hartmann nicht akzeptieren. Hartmann duze seine Gesprächspartner, um eine bessere Atmosphäre zu schaffen.
Auch wenn etwa der Westdeutsche Rundfunk (WDR) seinen Reportern das Duzen von Sportlern verbieten lassen will, möchte Waldemar Hartmann weiterhin seinem Stil treu bleiben. "Ein ehrliches Du ist mir lieber als ein geheucheltes Sie", sagte Hartmann in einem Interview mit der "Bild am Sonntag".
Hartmann weiter: "Und ich duze ja auch nicht für mein Poesiealbum oder um zu demonstrieren, dass ich nach dreißig Berufsjahren ein paar Fußballer kenne." Er mache das, "um für den Gesprächspartner eine Atmosphäre zu schaffen, in der er vielleicht mehr sagt, als er ursprünglich vorhatte."
Ein Duz-Verbot seines Arbeitgebers würde Hartmann nicht akzeptieren, wie er gegenüber der "BamS" noch einmal betont. "Außerdem bin ich freier Mitarbeiter – da verzichte ich zwar auf meine Altersversorgung, habe aber den Vorteil, solche Geschichten nicht unterschreiben zu müssen."
09.03.2008 13:32 Uhr
• Alexander Krei
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Quelle: Bild am Sonntag
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