Die Kritiker: «Dr. House: Heiligt der Zweck jedes Mittel?»

Story
House bekommt einen neuen Patienten. Es ist ein junger Mann, der mit zehn Jahren einen Autounfall hatte und behindert ist. Trotz seiner Behinderung ist er ein wahres Genie am Klavier. Bei einem Konzert fängt er plötzlich an, falsch zu spielen. Sein Vater, der ihn immer begleitet, bricht das Konzert ab und bringt seinen Sohn Patrick in die Klinik. Dort wird er Patient von House.

In der Klinik häufen sich Patricks Anfälle. Die einzige Lösung, dem Jungen zu helfen, ist, eine Hälfte des Gehirns zu entfernen. Das Problem dabei ist, dass er danach nicht wieder Klavierspielen kann. Während der Behandlung von Patrick erfährt Cameron, dass House mit dem Bostoner Krankenhaus in Verbindung steht. Zuerst vermutet sie, dass er sich um eine Stelle bewirbt, aber dann kommen Cuddy, Wilson und das Team von House hinter die ganze brutale Wahrheit. Sie glauben, dass House Krebs hat.

Darsteller
Hugh Laurie («Dr. Slippery») ist Dr. Gregory House
Lisa Edelstein («Felicity») ist Dr. Lisa Cuddy
Robert Sean Leonard («Driven») ist Dr. James Wilson
Omar Epps («Alfie») ist Dr. Eric Foreman
Jesse Spencer («Nachbarn») ist Dr. Robert Chase
Jennifer Morrison («Wie überleben wir Weihnachten?») ist Dr. Allison Cameron

Story
House is back! Die neue Episode der amerikanischen Hit-Serie kann auch dieses Mal wieder voll überzeugen. Obwohl die Handlung recht nüchtern beginnt, wird diese nach ein paar Minuten interessant. Vor allem Gregory House macht den Fall sehenswert und fragt sich, wie ein Mensch ohne musikalisches Wissen auf einmal zu einem Genie wird.

Als House‘ Team auch noch herausfindet, dass der Oberarzt an Krebs leidet, wird „Heiligt der Zweck jedes Mittel?“ noch interessanter. Denn während seine Mitarbeiter sich ausschließlich um ihn kümmern, behandelt Gregory seinen Patienten alleine. Erst als er das Team wieder wachrüttelt, kann er auf ihre Hilfe vertrauen.

Zum Nachdenken regt die Serie ebenso an, denn Gregory stellt den Vater des jungen Mannes vor die Entscheidung: Lässt er seinen Sohn weiterhin musizieren oder entfernt er ihm ein Teil des Gehirnes, sodass er eventuell selbständig leben kann.

Wie immer machen House‘ mürrische Art und Dialoge die Serie sehenswert. Bei einem normalen Arzt wäre die Luft bereits nach der ersten Staffel heraus, aber bei «Dr. House» macht gerade auch die Privatgeschichten die Serie sehenswert. Zwar ist die neue Folge kein „Must See TV“, aber Fans der Serie sollten „Heiligt der Zweck jedes Mittel?“ nicht verpassen.

RTL strahlt ab Dienstag, den 04. März 2008, um 21.15 Uhr neue Folgen von «Dr. House» aus.
03.03.2008 12:52 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/25751