Freud' und Leid mit Duellen zu Landtagswahlen

Während der Hessische Rundfunk mit seinen Sendungen zur anstehenden Wahl gleich zwei Mal überzeugen konnte, fiel der NDR mit seiner Berichterstattung durch.

Logo: hrDen letzten großen Schlagabtausch der Spitzenkandidaten von CDU, SPD, Grünen und FDP vor der hessischen Landtagswahl haben am Donnerstag 240.000 Zuschauer im hr-fernsehen verfolgt.

Dies entsprach Senderangaben zufolge einem Marktanteil von 10,3 Prozent in Hessen. Bundesweit sahen die von Fernsehchefredakteur Alois Theisen und dem Leiter des hr-Studios Wiesbaden Andreas Clarysse geleitete Diskussionsrunde 350.000 Zuschauer. Der Spitzenwert im Minutenverlauf der 90-minütigen Sendung wurde gegen 21:00 Uhr erreicht: Zu diesem Zeitpunkt schauten 350.000 Hessen die Spitzenrunde. Bereits am vergangen Sonntag erreichte das TV-Duell von Ministerpräsident Roland Koch (CDU) und seiner Herausforderin Andrea Ypsilanti (SPD) im Schnitt 360.000 Hessen sowie 13,7 Prozent Marktanteil im Sendegebiet.




Die Sondersendungen zur Wahl in Niedersachen waren für das NDR Fernsehen dagegen ein Flop: So erreichte das überwiegend langatmige Duell zwischen Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) und seinem Herausforderer Wolfgang Jüttner (SPD) lediglich 360.000 Zuschauer bei einem Marktanteil von 5,8 Prozent im Sendegebiet. Die Spitzenrunde mit den Politiker aller großen Parteien verfolgten in Niedersachen sogar nur 60.000 Menschen, was sehr schwachen 2,7 Prozent Marktanteil entsprach.
26.01.2008 07:30 Uhr  •  Alexander Krei  •  Quelle: hr / NDR Kurz-URL: qmde.de/24938