ARD: Plasberg veliert, kann aber zufrieden sein

Im Vergleich zur Vorwoche verlor «Hart aber fair» mit Frank Plasberg zwar über eine Million Zuschauer, dennoch lief es gut - nur nicht beim jungen Publikum.

Foto: WDR/Marco GrobIm Anschluss an den ersten Teil des «Contergan»-Films brachte es der vor einem Monat ins Erste gewechselte Polit-Talk «Hart aber fair» auf 4,73 Millionen Zuschauer - innerhalb einer Woche konnte die Sendung rund zwei Millionen hinzugewinnen.

Spannend wurde es sieben Tage später: Ohne thematischen Bezug zum Film, dafür aber mal nicht gegen Fußball musste sich Frank Plasberg bewähren. Das Ergebnis: Zwar lief es nicht ganz so gut wie eine Woche zuvor, doch die Zuschauerzahlen können sich sehen lassen. Für das kurfristig einberufene Thema "Müntefering weg, Reformen ade - wird jetzt durchgewurschtelt bis zur Wahl?" interesssierten sich ab 21:15 Uhr im Schnitt 3,60 Millionen Zuschauer, was einem guten Marktanteil von 13,9 Prozent entsprach. Nur bei den 14- bis 49-Jährigen lief es nicht gut: Hier verlor der Talk mehr als die Hälfte seines Publikums und lag mit 450.000 Zuschauern dieser Altersklasse bei sehr schwachen 4,1 Prozent Marktanteil.




Zuvor holte der Spielfilm «Verlassen» bereits nur 7,1 Prozent der "Jungen" ins Erste - dafür sahen viele Ältere zu. Mit 6,08 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 18,5 Prozent gab es für die Erstausstrahlung des Films den eindeutigen Tagessieg.
15.11.2007 08:41 Uhr  •  Alexander Krei Kurz-URL: qmde.de/23463