Rund zwei Millionen Menschen sehen die Bundesliga bei Premiere

Erstmals nennt der Pay-TV-Sender Zahlen, wie viele Menschen sich die Fußballsendungen des Kanals ansehen.

Der Kampf um die Bundesliga-Rechte ab Herbst 2009 geht weiter: Am Dienstag gab Premiere einige interessante Zahlen bekannt, die allesamt ein Argument gegen die «Sportschau» darstellen sollten. Erstmals nennt der Sender genaue Reichweiten. Von einer externen Firma wurde eine Untersuchung durchgeführt, die über den neunten Bundesligaspieltag Aufschluss geben sollte. Dabei kam heraus: Rund 950.000 Menschen sahen das Freitags-Spiel zwischen Dortmund und Bochum.

Auf etwas mehr als zwei Millionen Zuschauer kam die Bundesligaberichterstattung am Samstagnachmittag, rund 1,60 Millionen Menschen sahen am Sonntagabend zu. Etwa 30 Prozent dieser Menschen sahen die Spiele nicht bei sich zu Hause, sondern in Sportsbars. Und noch einen Fakt verkauft Premiere als Argument gegen eine Free-TV-Verwertung um 18.30 Uhr.



Um 22.00 Uhr würden durchschnittlich 25 Millionen Menschen fernsehen - und somit mehr als in der Zeitschiene nach 18.00 Uhr. Zudem würden sich Premiere-Zuschauer deutlich besser an Trikot-Sponsoren erinnern als die Zuschauer der «Sportschau». Dies ist nicht ungewöhnlich, immerhin sind die Werbehinweise wesentlich länger im Bild als in einer Zusammenfassungssendung.
13.11.2007 14:55 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/23432