Soap-Check: Dienstag, 14. August 2007

«Verliebt in Berlin» fiel den stark kritischen Bereich und auch «Rote Rosen» kam nicht auf so viele Zuseher wie eigentlich gewohnt.

Für einige der täglichen Serien lief es am Dienstag nicht sonderlich gut. Allen voran wäre hier die Sat.1-Telenovela «Verliebt in Berlin» zu nennen. Eigentlich hatten sich die Quoten in der vergangenen Zeit zumindest auf annehmbaren Niveau stabilisiert – das Ende ist ohnehin beschlossene Sache und wenn es gelingt, die verbleibende Zeit bis Ende Oktober 2007 einigermaßen schmerzfrei über die Runden zu bringen, wäre sicherlich allen geholfen. Am Dienstag tat es dann aber doch weh: Nur 1,46 Millionen Menschen wollten wissen, wie Hannah auf Brunos Geschenk in freier Wildbahn reagiert. Nie hatte die Serie weniger Zuschauer als am Dienstag. Mit 8,7 Prozent Marktanteil fiel die Serie mit Laura Osswald und Tim Sander zudem klar unter den Senderschnitt.

Auch «Rote Rosen» hatte ungewohnte Probleme: 1,23 Millionen Bundesbürger sahen ein weiteres Kapitel der Liebesgeschichte. So wenige Menschen wie seit dem 20. Mai 2007 nicht mehr. Mit 14,4 Prozent Marktanteil lag man aber weiterhin oberhalb des Senderschnitts und dass sich die Serie bei den jungen Zuschauern erwartungsgemäß schwer tut (nur fünf Prozent am Dienstag) dürfte ihr eigentlich nicht zum Verhängnis werden. Im letzten Moment erhielt Gunter einen Anruf von Sydney, die ihr Veto gegen Petras Berufung zur Empfangschefin einlegt. Petra wusste natürlich, dass Miriam ihre Hände im Spiel hat und warnte sie, dass ihre Intrigen dem Hotel nur schaden würden.

Einen wahren Quotensprung legte «Alles was zählt» hin. Sahen am Montag nur 14,2 Prozent der 14- bis 49-Jährigen zu, stieg die Quote innerhalb von 24 Stunden auf 18,4 Prozent. Somit holte die dritte RTL-Soap den zweitbesten Wert, der bislang überhaupt gemessen wurde. Mit 2,54 Millionen Zuschauern begeisterte man aber eigentlich nicht sonderlich mehr Menschen als an sonstigen Tagen. Wie Annette aus einer Kiste befreit wurde sahen 13,8 Prozent der Zuschauer ab drei Jahren.

Gut geht es auch «Unter Uns»: Am Dienstag holte die tägliche Serie genau 20 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. 1,65 Millionen Menschen ab drei Jahren sahen, wie Paco sich nach seinem alten Leben sehnte. Silke wollte Romy trotz ihres Streits helfen und Tobias versuchte zwischen Romy und Rufus zu vermitteln – ohne Erfolg.
15.08.2007 10:30 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/21709