Jetzt wird es unheimlich: 32 Prozent Marktanteil für den «Sturm der Liebe»

Auch die zweite ARD-Telenovela, «Rote Rosen» hat sich zu einem echten Quotengaranten gemausert.

Wer gedacht hätte, der Ausstieg der beiden Hauptdarsteller Gregory B. Waldis und Henriette Richter-Röhl könnte der ARD-Telenovela «Sturm der Liebe» schaden, irrt sich. Es ging mit einer neuen Geschichte genau so erfolgreich weiter – an manchen Tagen steht man gar noch einen Tick besser da. Der gestrige Dienstag war so ein Tag. 3,01 Millionen Menschen sahen das 347. Kapitel der täglichen Serie. Unheimlich wird langsam der Zuschauerzuspruch in der Gesamtgruppe.



Exakt 32 Prozent Marktanteil fuhr die Serie am gestrigen Nachmittag ein und darf sich somit zu Recht als „erfolgreichste Telenovela“ Deutschlands bezeichnen. Und nicht nur bei den Älteren findet das Format großen Zuspruch: Zwar waren von den drei Millionen Zuschauern nur ein sechstel zwischen 14 und 49 Jahren alt (0,51 Millionen), dennoch genügte dies, um auf 15,3 Prozent Marktanteil zu kommen. Somit erzielt «Sturm der Liebe» in beiden Gruppen Marktanteile, die in etwa doppelt so hoch sind wie der aktuelle ARD-Schnitt.

Mit einer erneuten Verlängerung des Formats darf somit sicher gerechnet werden. Auch die zweite Telenovela im Programm der ARD läuft inzwischen super. Gestern zeigte der Sender die 85. Folge der kürzlich auf 200 Episoden verlängerten Serie «Rote Rosen». 1,38 Millionen Menschen verfolgten diese und bescherten dem Ersten Deutschen Fernsehen 16,5 Prozent Marktanteil. Nur beim jungen Publikum tut sich das – ohnehin ältere Menschen ansprechende Format – schwer. Dass trotz der Ausrichtung noch sechs Prozent der 14- bis 49-Jährigen zuschauen, darf somit durchaus als kleiner Erfolg gewertet werden.
28.03.2007 09:35 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/19415