«Editorial»: Die wenigen Misserfolge von RTL

Anke Schäferkordt leitet den Marktführer RTL und hat sich zur Unterstützung zwei Teams von VOX geholt. Die Rede ist von «CSI: Miami» und «CSI», beide Serien erreichen überdurchschnittliche Einschaltquoten und haben die Serienabende am Dienstag und Donnerstag auf die Erfolgsspur gebracht.



Kam am Anfang des Serienjahres «Abschnitt 40» donnerstags um 21.15 Uhr auf 11,3 Prozent bei allen Fernsehzuschauern und 11,8 Prozent in der Zielgruppe, erreicht «CSI» dagegen 15,5 Prozent bei den Deutschen über drei Jahren und 22,7 Prozent bei den Werberelevanten.



Die «Cleveren», die durch «Bones» ersetzt wurden, erreichten zwar 0,3 Prozentpunkte mehr bei allen Fernsehzuschauern, doch die amerikanische Krimiserie aus dem Hause FOX liegt mit 6,2 Prozentpunkten Marktanteil bei den Werberelevanten vor der deutschen Serie.







Der Montagsserienslot um 21.15 Uhr will nicht so wirklich funktionieren. Weder «Hinter Gittern» noch «Im Namen des Gesetzes» erreichten überdurchschnittliche Einschaltquoten und allmählich sollte eine deutsche Serie Top-Quoten, wie einst der Frauenknast, erreichen. «Die Familienanwältin» startete schwach, vielleicht können es «Die Anwälte» richten.



Ansonsten darf man im Hause RTL sehr stolz auf sich sein, denn nahezu alle anderen Slots in der Primetime laufen erfolgreich. Hut ab, Frau Schärferkordt!
22.02.2007 15:47 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/18910