ProSiebenSat.1 mit erfreulichem 3. Quartal

Die ProSiebenSat.1-Gruppe hat am 9. November 2006 ihre Quartalszahlen bekannt gegeben. Dort Das Unternehmen konnte seine Zahlen im dritten Quartal 2006 gegenüber dem Vorjahr deutlich steigern. Der Erlös betrug 431,3 Millionen Euro, dies ist ein Plus von 3,7 Prozent. Im bisherigen Geschäftsjahr erzielt man bislang einen Umsatz von 1,447 Milliarden Euro (6,9%).

Die Kosten im Hause ProSiebenSat.1 betrugen 385,1 Millionen Euro, eine Plus von 4,1 Prozent. Durch Sondereffekte, insbesondere durch Anleihrückzahlungen sank das Ergebnis vor Steuern von 35,5 auf 21,7 Millionen Euro (-43,6%). Auch die weiteren Quartalszahlen sanken gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Konzernüberschuss verringert sich um 44,7 Prozent auf 13,1 Millionen, das Ergebnis je Aktie auf 0,06 Euro (-45,5%). Dafür wurde die Finanzverschuldung weiter abgebaut, die um 20,2 Prozent auf 311,6 Millionen Euro gesunken ist.




Umsatzstärkster Fernsehsender ist Sat.1 mit 173,0 Millionen Euro (+4,3%), ProSieben folgt mit 149,1 Millionen (+1,1), der Klassikersender kabel eins steigert sich um 12,4 Prozent auf 52,5 Millionen und 21,1 Millionen Euro (+7,1%). Das Ergebnis vor Steuern ist ebenfalls sehr zufrieden stellend: Sat.1 steigert sich um 19,6 Prozent auf 28,7 Millionen, liegt bei 18,4 Millionen (-28,4%) und kabel eins bei 8,6 Millionen (+30,3%). Der Nachrichtensender erzielt 2,5 Millionen Euro, im dritten Quartal 2005 waren es noch 0,9 Millionen Euro.

Aufgrund von höheren Personal- und Marketingaufwendungen kletterten die Gesamtkosten im vergangenen dritten Quartal um 4,1 Prozent auf 385,1 Mio. Euro. In der Neunmonatsperiode stiegen die operativen Kosten auf 1,201 Mrd. Euro an, was neben den Personalaufwendungen auch auf die Konsolidierung von 9Live zurückzuführen ist. Die Netto-Finanzverschuldung des Medienkonzerns betrug mit Ende September 311,6 Mio. Euro. Im vergangenen Jahr lag diese bei 390,5 Mio. Euro.
09.11.2006 15:33 Uhr  •  Fabian Riedner / pte  •  Quelle: ProSiebenSat.1 Kurz-URL: qmde.de/17360