Nach starkem internationalem Echo legt Netflix bei seiner japanischen Romance-Realityserie nach.

Netflix hat offiziell eine zweite Staffel der japanischen Realityserie
«Badly in Love» angekündigt. Die Verlängerung folgt auf einen überraschend starken Start: Seit dem Debüt schaffte es das Format bis auf Platz 8 der globalen Netflix-Top-10-Liste für nicht-englischsprachige Serien und landete zudem in den Top 10 mehrerer asiatischer Märkte, darunter Südkorea, Singapur, Hongkong und Taiwan.
In Japan selbst entwickelte sich die Serie innerhalb kürzester Zeit zu einem Social-Media-Phänomen. Die Reaktionen überschlugen sich bereits wenige Stunden nach Veröffentlichung, was zu einem rasanten Zuschauerzuwachs führte. Vor allem die unverstellte Emotionalität, die Loyalität innerhalb der Gruppen und die unerwartet zarten Momente der sogenannten yankii-Jugendkultur trafen offenbar einen Nerv – auch über Japan hinaus.
Während Staffel 1 von urbaner Hitze, Neonlichtern und eskalierenden Konflikten geprägt war, schlägt die zweite Staffel visuell neue Töne an. «Badly in Love» zieht ans Meer: Sonnenuntergänge, eine küstennahe Umgebung und ein neu gestaltetes Logo mit einem königsblauen Anker deuten einen atmosphärischen Wechsel an. Inhaltlich bleibt es jedoch intensiv. Eine neue Gruppe von yankii-Frauen und -Männern trifft aufeinander, verhandelt Nähe, Rivalität und Gefühle – mit frischen Konflikten, tieferen Bindungen und emotionalen Ausbrüchen.
Produzentin MEGUMI zeigte sich in einem Statement begeistert über die schnelle Verlängerung. Besonders die internationale Resonanz habe das Team überrascht: Die yankii-Kultur sei für sie etwas zutiefst Japanisches, fast schon „ultra-japanisch“. Umso bedeutender sei es, dass diese Lebenswelt nun weltweit verstanden und angenommen werde. Für Staffel 2 kündigt sie an, noch tiefer in diese rohe, ungefilterte Gefühlswelt einzutauchen.