Die Mini-Serie startete im Linearen - war zuvor allerdings auch schon in der Mediathek abrufbar.

In der Lüneburger Heide bricht um 1900 ein Ölboom aus, der eine ganze Region in einen deutschen „Wilden Westen“ verwandelt. Die mit Harriet Herbig-Matten, Aaron Hilmer und Tom Wlaschiha besetzte Serie
«Schwarzes Gold» will von dieser Zeit, von der zerstörerischen Kraft grenzenlosen Egoismus, aber auch vom Mut erzählen, sich gegen Ungerechtigkeit aufzulehnen. Am gestrigen Montag ab 20.15 Uhr waren nun die ersten vier Episoden im Ersten zu sehen, welche bereits seit dem 22. Dezember in der ARD Mediathek gestreamt werden konnten.
Wie erwähnt, wurden vier Episoden wurden an einem Stück ausgestrahlt. Die erste kam ab 20.15 Uhr auf lediglich durchwachsene 10,9 Prozent bei 2,59 Millionen Interessierten – das war zugleich auch schon die höchste Reichweite die die Serie generieren konnte, die nächsten Folgen ließen weiter nach. Zunächst auf 2,32, dann auf 2,25 Millionen, ehe am Ende noch 1,94 Millionen übrig blieben. Die Prozente beliefen sich in einem Korridor von spärlichen 9,7 bis später wieder erholten 11,5 Prozent. Ein Stück überdurchschnittlicher die Resultate bei den Jüngeren: Sie erzeugten mit der ersten Folge solide 8,7 Prozent (durch 0,37 Millionen), anschließend gings aber auch hier über 7,5 Prozent runter auf behäbige 5,2 Prozent. Linear hätte man sich folglich etwas mehr von der hochwertigen Produktion erwarten können - inwieweit die Performance vom vorherigen und nachträglichen Streamingzulauf kompensiert werden kann, muss sich demnächst in den Programm-Marken zeigen.
Bei der ZDF-Konkurrenz handelte es sich um 20.15 Uhr um die Krimi-Erstausstrahlung
«Sarah Kohr: Großer Bruder». Meilenweit führende 5,49 Millionen Leute des Gesamtpublikums waren dabei und beförderten einen sehr starken Marktanteil von 23,1 Prozent zur Anstalt, womit man deutlich die Gesamt-Markführerschaft eintütete. Gerade noch ok die Lage bei den Jüngeren, die nur zu mittelprächtigen 7,2 Prozent (0,31 Millionen) die Ausstrahlung wählten. Danach holte das
«Heute Journal» für den Kanal weiter stattliche 3,98 Millionen zu richtig guten 18,0 Prozent bzw. 0,32 Millionen Junge (konstante 7,2 Prozent) ein. Spät am Abend wagte man auf dem Lerchenberg eine weitere Erstausstrahlung, und zwar die des französischen Abenteuerfilms
«Die drei Musketiere - Milady», was mit jeweils schwachen 8,7 Prozent (1,37 Millionen) und 4,5 Prozent (0,16 Millionen) Jüngere alles in allem kaum belohnt wurde.