Über viele Jahrzehnte war von der Groeben für RTL im TV und Radio aktiv. Bei Mario Thunert spricht sie über Anfänge in der 'Villa Kunterbunt', Umbrüche im Newsbusiness, Boulevard-Kritik und über Abwerbungsversuche von Sat.1.

Kurz vor Weihnachten gibt es die letzte Ausgabe
«Thunerts Thema» in diesem Jahr. Nachdem zuletzt politische Kontroversen diskutiert wurden, soll in dieser Folge eine positivere Thematik abgedeckt werden. Denn zum Jahresende bietet es sich an, zurückzublicken – und zwar auf die Karriere einer der bekanntesten Sportmoderatorinnen im Deutschen Fernsehen: Ulrike von der Groeben.
Gesprochen hat sie mit Mario Thunert über ihre Haltung zu Quoten, Abschieden, Newsbubles auf Social Media und Fußball-Übersättigung. Die Zeitspanne reichte von ihren Anfängen 1985 beim Radio in Luxemburg bis zu ihrem emotionalen Ende 2024 – ein Abschnitt, den das «RTL Aktuell»-Gesicht auch in seinem Buch „Freiheit beginnt jetzt!“ behandelt hat.
Doch von der Groeben ist entfernt davon, alles zu romantisieren: In bemerkenswert offener Weise differenziert sie nicht nur ihre tägliche Arbeit als Journalistin (vor allem auch hinter der Kamera), sondern auch negative Entwicklungen in der Nachrichtenbranche mit Schnelllebigkeit, Fake-News, Boulevardisierung und KI-Gefahren, die ihr zu schaffen machten.
Interessant sind aber auch Von der Groebens anekdotische Erzählungen zu ihrem RTL-Volontariat, das mehr von Machen geprägt war – weit weg von Sprech- und Kamera-Training. Zudem hat auch ihre Durchsetzung in der Männerdomäne eine Rolle gespielt, die sie selbst erst gar nicht wahrgenommen hat – inklusive Abwerbungsversuche von Sat.1-Sportchef Reinhold Beckmann.
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Download der Von der Groeben-Folge.