Neue «WISO»-Doku fragt: Ist Krypto die Zukunft des Geldes?

Am Montag, 5. Januar 2026, zeigt das ZDF um 19:25 Uhr die neue «WISO»-Dokumentation «Die Welt in Geld – Kryptowährungen». Der Film von Benjamin Arcioli und Krissi Kowsky, der bereits ab dem 29. Dezember 2025 in der Mediathek verfügbar ist, widmet sich einem Finanzphänomen, das seit Jahren Begeisterung und Verzweiflung zugleich auslöst.

Mit Millionenprofiten, spektakulären Betrugsfällen und völlig neuen Visionen haben Bitcoin, Ethereum und zahllose Meme-Coins nicht nur die Finanzwelt auf den Kopf gestellt, sondern auch Behörden, Politik und Gesellschaft herausgefordert. Host Katjana Gerz geht gemeinsam mit Wirtschaftsjournalist Philipp Frohn der zentralen Frage nach: Wer profitiert eigentlich – und wer bleibt auf der Strecke?

Kryptowährungen funktionieren ohne Staaten und Zentralbanken. Angebot und Nachfrage bestimmen ihren Wert, eine Kontrollinstanz existiert nicht. Für die einen bedeutet das Freiheit, für die anderen ein unreguliertes Risiko. Die Doku zeigt eindrucksvoll, wie diese Freiheit für viele zum Verhängnis wird: Menschen verlieren durch Betrüger Hunderttausende Euro, andere durch ein vergessenes Passwort gleich ihre gesamte digitale Geldbörse. Gerz wagt ein ebenso unterhaltsames wie aufschlussreiches Selbstexperiment: Sie „verliert“ den Zugang zu ihrer Wallet und reist in die USA, um sich von Hardware-Hacker Joe Grand helfen zu lassen – einem der bekanntesten Experten seiner Branche.

Mit Krypto-Kritiker Jürgen Geuter zieht sie durchs Casino, um die Parallelen zwischen Bitcoin-Spekulation und Glücksspiel offenzulegen. Betroffene eines perfiden Krypto-Betrugs berichten von fast 400.000 Euro Verlust. Gleichzeitig erklärt Cyberstaatsanwältin Jana Ringwald, warum sie trotz zahlreicher Ermittlungsverfahren erstaunlich positive Aspekte in der Technologie sieht. Gemeinsam mit ihr zeigt die Doku zudem, wie Kryptowährungen im Darknet als anonymes Zahlungsmittel genutzt werden.