Rundschau: An Weihnachten hat Rian Johnson gerufen!

Drei Jahre mussten die Fans von guter Unterhaltung auf die dritte «Knives Out»-Verfilmung warten. Der Spielfilm von Rian Johnson ist die Empfehlung der Woche.

«Wake Up Dead Man: A Knives Out Mystery» (ab 12. Dezember bei Netflix)
Der Detektiv Benoit Blanc arbeitet mit einem jungen Priester zusammen, um ein absolut unmögliches Verbrechen in einer Kirche mit dunkler Vergangenheit zu lösen.

Die Zeit: “Nach etwa einer halben Stunde ist der Monsignore tot, von hinten erstochen in einem fenster- und türenlosen Seitenraum der Kirche, ein "klassischer Fall des locked room, des unmöglichen Verbrechens", wie der aus heiterem Himmel erschienene Benoit Blanc entrückt feststellt.
Wie sich der Fall weiterentwickelt, ist völlig irrelevant. «Knives Out 3» ist nämlich genau das Überraschungspaket, als das es so großmäulig beworben worden ist. Denn was wollen wir am Ende des Jahres 2025 wirklich wissen? Wer Monsignore Wicks ermordet hat? Nein!“




«Little Disasters» (seit 11. Dezember bei Paramount+)
Die Serie konzentriert sich auf die über ein Jahrzehnt andauernde Freundschaft von Jess (Diane Kruger), Liz (Jo Joyner), Charlotte (Shelley Conn) und Mel (Emily Taaffe). Die vier Frauen wurden durch ihre gemeinsamen Geburtstermine zusammengebracht und stehen sich seither während ihrer Mutterschaft bei. Als die scheinbar perfekte Hausfrau Jess ihre kleine Tochter mit einer unerklärlichen Kopfverletzung ins Krankenhaus bringt, muss ihre enge Freundin Liz, die die behandelnde Notärztin ist, eine schwere Entscheidung treffen. Sie fragt sich, ob sie das Jugendamt einschalten soll. Mit diesem Anruf löst Liz eine Kette von Ereignissen aus, die nicht nur ihre Familien, sondern auch den gesamten Freundeskreis zu zerbrechen droht.

The Hollywood Reporter: “Die Vermutungen über die ideologische Ausrichtung von Paramount werden durch «Little Disasters» wohl kaum zerstreut werden: Die neue Miniserie von Paramount+ präsentiert eine der offensichtlichsten Anti-Impf-Protagonistinnen der letzten Zeit und verknüpft das Misstrauen gegenüber der Medizin mit einer größeren Debatte darüber, wie schlecht es ist, über die Erziehungsmethoden anderer Menschen zu urteilen.“



«Percy Jackson and the Olympians» (seit 10. Dezember bei Neflix)
Nachdem der Schutzzauber von Camp Half-Blood durchbrochen wurde, begibt sich Percy Jackson auf eine epische Reise in das sagenumwobene Meer der Ungeheuer. Sein Ziel: seinen besten Freund Grover zu finden und das legendäre Goldene Vlies zu bergen – die einzige Hoffnung, das Camp zu retten. Gemeinsam mit Annabeth, Clarisse und seinem neu entdeckten ZyklopenHalbbruder Tyson muss Percy alles riskieren, um Luke, den Titanen Kronos und ihre finsteren Pläne aufzuhalten, die nicht nur Camp Half-Blood, sondern auch den Olymp bedrohen.

Variety: “Wie schon in Staffel 1 ist «Percy Jackson» auch weiterhin voller Action, die nun noch intensiver ist. Die zweite Staffel spielt hauptsächlich auf hoher See, mit furchterregenden Kreaturen und einem drohenden Krieg zwischen den Göttern und Kronos' Armee. Die Freundschaften, Gefühle und Perspektiven der Charaktere reifen, und die Serie beleuchtet diese Wachstumsschmerzen.“



«The Mighty Nein» (seit 19. November bei Amazon)
Eine Gruppe von Flüchtlingen und Außenseitern versucht zu verhindern, dass sich die Realität verändert, als ein mächtiges Relikt in die falschen Hände gerät.

ScreenRant: “Das Ergebnis ist eine spektakuläre Fantasy-Serie mit einer überzeugenden Besetzung einzigartiger Charaktere, die sich trotz ihrer Neuheit unglaublich ausgefeilt anfühlt. Im Gegensatz zu anderen Serien ist diese Geschichte als jahrelange Kampagne zwischen brillanten Geschichtenerzählern entstanden, was sie umso raffinierter macht, da diese Charaktere im Laufe der Zeit erprobt, getestet und erweitert wurden. Und «The Mighty Nein» profitiert davon, dass es auf diese Geschichte zurückblickt, wichtige Details erweitert und die spannendsten Momente herausgreift, um etwas zu schaffen, das unbestreitbar brillant ist.“



«The American Revolution» (seit 16. November bei PBS)
Ken Burns' sechsteilige Dokumentation über die Amerikanische Revolution, erzählt von Peter Coyote, enthält Archivmaterial, darunter persönliche Berichte, die von Schauspielern wie Adam Arkin, Kenneth Branagh, Hope Davis, Morgan Freeman, Paul Giamatti, Domhnall Gleeson, Tom Hanks, Samuel L. Jackson, Damian Lewis, Laura Linney, Tobias Menzies, Edward Norton, David Oyelowo, Mandy Patinkin, Wendell Pierce, Matthew Rhys, Liev Schreiber und Meryl

The New York Times: “Die Serie argumentiert so, wie es Burns in seinem gesamten Werk tut: indem sie versucht, eine vollständige Geschichte zu erzählen, und dabei – vielleicht mit altmodischem Optimismus – darauf vertraut, dass alle Amerikaner sie hören wollen. Die Serie könnte durchaus Kontroversen auslösen, da sie die Widersprüche der Gründerväter aufzeigt. Aber «The American Revolution» ist auch zutiefst patriotisch. Sie sprüht vor Liebe für die natürliche Schönheit Amerikas, für seine Demokratie und für seine erklärten, wenn auch nicht immer verwirklichten Ideale.“

12.12.2025 12:48 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/167160