Respekt!: Gottschalk tritt trotz Krankheit bei «DSWNWP» auf

Ein Schritt, der Mut erfordert: Die Fernseh-Legende möchte ihre Kräfte mobilisieren und sich offiziell von der TV-Bühne verabschieden. Es wird aber zeitversetzt und nicht live gesendet.

Es war ein Schock, der wohl noch einige Zeit nachhallen wird in der TV-Branche: Show-Legende Thomas Gottschalk verlautbarte via BILD-Zeitung, an Krebs erkrankt zu sein und gegen einen bösartigen Tumor anzukämpfen. In Folge einer Strahlentherapie und damit verbundenen Schmerzen ist er seitdem auf starke Schmerzmittel angewiesen, die ihm auch seine Auftritte bei Bambi und Romy erschwerten.

Im Zusammenhang seines Krankheits-Geständnisses sagte er verständlicher Weise: "Ich kann nicht mehr auftreten. Ich muss gesund werden." Die Frage, die sich im Zuge dieser Aussagen jedoch stellte, war die seiner Teilnahme an «Denn sie wissen nicht, was passiert» am kommenden Samstag, den 6. Dezember, in der sich Gottschalk ja eigentlich offiziell von den Zuschauenden verabschieden wollte.

Wie RTL nun kürzlich bestätigte, wird Gottschalk aber tatsächlich wie geplant an seiner Abschiedssendung teilnehmen. Auf der Website des Senders heißt es wörtlich: "Auf seinen eigenen ausdrücklichen Wunsch wird er gemeinsam mit Barbara Schöneberger und Günther Jauch noch einmal Seite an Seite mit dem Publikum einen unterhaltsamen Abschiedsabend von der großen Showbühne feiern". Weiteren Schilderungen ist zu entnehmen, dass auch seine beiden Co-Moderatoren Jauch und Schöneberger, mit denen der Showmaster ein langjähriges Trio bildete, hinter dieser Entscheidung stehen und ihn unterstützen. Entgegen ursprünglicher Planungen, wird die Abschieds-Ausgabe aber zeitversetzt und nicht live gezeigt.

Bereits vor einigen Wochen wurde gemunkelt, dass Barbara Schöneberger und Günther Jauch ebenfalls ihren Hut nehmen werden bei der Unterhaltungssendung. RTL zeigte aber Bestrebungen, das Format auch ohne die drei fortzusetzen und plante eine Reset-Ausgabe schon eine Woche später am 13. Dezember mit veränderten Protagonisten - ob dies nach den jüngsten Ereignissen aber wirklich umgesetzt wird, muss sich zeigen.

Das Wichtigste bei alledem bleibt aber Gottschalks Gesundheit, für die ihm Publikum, Branche und Medienbeobachter sicher nur das Beste wünschen.
01.12.2025 13:13 Uhr  •  Mario Thunert Kurz-URL: qmde.de/166832