Die Neuauflage vom Bullen konnte auch in der zweiten Woche neugierig machen, wenngleich die zweite Folge des Abends nachließ.

Die Neuauflage von
«Der letzte Bulle» kehrte letzte Woche erfolgreich zu Sat.1 zurück. Das Publikum ließ den tot geglaubten Mick Brisgau mit soliden Anteilen hochleben. Auch weitere Mitglieder der Originalbesetzung kehrten in ihre Rollen zurück: Maximilian Grill als Andreas Kringge, Helmfried von Lüttichau als Leiter der Mordkommission Martin Ferchert sowie Robert Lohr alias Roland Meisner. Doch konnte die Neugier auch in Woche zwei aufrechterhalten werden?
Nun gab es tatsächlich erfreuliche Quoten zu vermelden. Denn die neuen Entwicklungen bewegten zunächst sehr konstante 0,43 Millionen Werberelevante zum Einschalten, welche einen Prozentwert in Höhe von wieder soliden 9,3 Prozent mit sich führten - Zahlen, die klar überdurchschnittlich sind. Etwas ärgerlich jedoch, dass im Anschluss nicht wie zum Auftakt die Zweistelligkeit erobert werden konnte. Stattdessen ging es ein Stück auf noch passable 8,3 Prozent durch 0,35 Millionen der Zielgruppe - ein kleiner Makel an einem aber noch gelungenen Bullen-Abend. Mit Bezug zur älteren Zuschauerschaft lag das Ganze auch wieder deutlich über Senderschnitt - sie war in einer Größenordnung von 1,91 und dann 1,88 Millionen anwesend. Solide bis gute Anteile von 7,8 bis 8,4 Prozent hatte dies zur Folge - ungewöhnliche Größenordnungen für Sat.1, dennoch auch hier ein moderater Verlust gegenüber der Vorwoche, als die zweite Folge gar noch über zwei Millionen aufbrachte.
Das Doppelpack vervollständigte auch gestern wieder Annette Frier mit ihrer neuen Serie
«Frier und Fünfzig - Am Ende meiner Tage». Hier waren die Quoten allerdings noch ausbaufähiger als letzte Woche: Die erste Episode des Abends sicherte klar gesunkene 0,18 Millionen 14-49-jährige und 0,79 Millionen am Gesamtmarkt - Marktanteile in Höhe durchwachsener 5,3 und 4,6 Prozent (gesamt) resultierten daraus. Die zweite Folge verlief vor ähnlichen 5,0 Prozent (Zielgruppe) wie 3,8 Prozent gesamt - zumindest linear kann die Frier-Serie augenscheinlich nicht mit der erfolgreichen Baum-Neuauflage mithalten.