Der Krimi brachte hohe Gesamt-Anteile für das ZDF auf die Straße.

Ausgestrahlt wurde eine neue Ermittlungs-Geschichte von
«Katharina Tempel» mit dem Untertitel "Was wir begehren". Kriminalkommissarin Katharina Tempel bekommt es darin mit einem gefährlichen Serienvergewaltiger zu tun. Ein Alptraum für sie eröffnet sich zusätzlich, denn auch ihr Mann Volker, Pressesprecher der Polizei, zählt zu den Verdächtigen. Konnte jene Story gestern um 20.15 Uhr dafür sorgen, alle anderen zu übertreffen? Um dies zu tun, galt es, RTL und ARD hinter sich zu lassen.
Ob dies gelang, führen wir uns nun vor Augen, indem wir auf die Zahlen des gestrigen ZDF-Abends schauen: Für die jüngere Zielgruppe muss festgehalten werden, dass blasse 5,4 Prozent bei 0,24 Millionen aus der Altersklasse keinen Blumentopf gewinnen konnten. Der größte Effekt ist aber bekanntlich beim älteren Publikum zu suchen, welches gestern zu 4,76 Millionen und sehr guten 19,4 Prozent einschaltete – damit gehörte man allerdings nicht zu den Krimis, die über fünf Millionen ziehen. Ab 21.45 Uhr informierte dann noch das
«Heute Journal» 3,20 Millionen gesamt (vitale 14,5 Prozent) wie passable 8,0 Prozent Jüngere bei 0,34 Millionen.
Bei der ARD-Konkurrenz handelte es sich zur Hauptsendezeit um eine neue Dokumentation namens
«Die Wahrheit über Schnäppchen-Preise». Die Folge sahen deutlich schwächere 2,80 Millionen Leute des Gesamtpublikums und beförderten einen mäßigen Wert von 11,4 Prozent zur Anstalt, was nur für den dritten Rang hinter ZDF und RTL ausreichte. Freudiger hingegen die Lage bei den Jüngeren, die zu wirklich schönen 11,9 Prozent (0,53 Millionen) die Ausstrahlung wählten und damit noch vor dem respektablen Bullen in Sat.1 ins Ziel kamen und nur die Bauern vorbeiziehen lassen mussten. Anschließend fuhr man dann noch Klamroth auf, und zwar mit
«Hart aber fair». Jenes verlief ausbaufähig mit glanzlosen 9,0 Prozent (2,11 Millionen). Bei den Jüngeren konnten noch so in Ordnung gehende 7,1 Prozent durch 0,31 Millionen aufgebracht werden.