
Ganz nach oben schoss gestern tatsächlich
«Tödliches Spiel - Das Live-Krimi-Dinner» im Ersten. Die höchsten Zuschauerzahlen beim Gesamtpublikum fuhr das Event also ein, welches ab 20.15 Uhr auf wirklich gute 18,1 Prozent bei insgesamt 3,86 Millionen kam - eine Leistung, die den Primetime-Sieg ermöglichte, aber nicht an Krimi-Reichweiten über fünf Millionen heranlangte. Bei den 14-49-Jährigen konnte das Event ebenfalls sehr gut performen, hier waren überraschend tolle 16,4 Prozent bei einer dazugehörigen Reichweite von 0,63 Millionen drin, die auch in jener Altersgruppe haushoch siegten.
Das ZDF fuhr gestern dagegen ebenfalls eine Show auf, nämlich
«Die Giovanni Zarrella Show». Die Sendung wies einen noch passablen Anteil von 14,3 Prozent auf, die Reichweite blieb mit 2,90 Millionen aber nicht nur hinter der Konkurrenz-Anstalt, sondern auch unter drei Millionen. Bei den Jüngeren lag die Programmierung noch vernünftig im Feld, weil ordentliche 8,2 Prozent (0,31 Millionen) heraussprangen. Erreicht wurde der zweite Platz bei den Jüngeren derweil von Sat.1, wo abermals
«Harry Potter und der Orden des Phönix» lief. Auf für den Kanal dennoch solidem Level von klar vitalen 9,4 Zielgruppen-Prozent durch 0,35 Millionen bewegte sich der Streifen. Insgesamt ließen sich 0,81 Millionen und maue 3,9 Prozent dafür messen.
Beim jungen Publikum ebenfalls noch solide unterwegs war VOX mit
«Bullyparade - Der Film». Das Interesse daran belief sich auf für VOX zufriedenmachende 7,8 Prozent aufgrund 0,30 Millionen Umworbener. Die Älteren waren zu 0,93 Millionen beziehungsweise mittelprächtigen 4,3 Prozent vertreten. Dass die beiden letztgenannten Film-Wiederholungen noch vor den (vermeintlich) großen ProSieben- und RTL-Shows performten, sagt wohl alles über deren Verfassung: Bei ProSieben etwa lief die Rateshow
«The Masked Singer» auf kriselndem Niveau und wies bloß noch maue 7,5 Zielgruppen-Prozent durch 0,27 Millionen auf. Insgesamt sahen den Masken-Abend immerhin 1,05 Millionen zu mäßigen 5,5 Prozent. In der Zielgruppe tatsächlich noch eine Ecke dahinter lag ein völlig ruinöses RTL mit der zweiten Folge von
«Die Unzerquizbaren». Für jene setzte es eine Reichweite von bloß 0,21 Millionen Werberelevanten, die vom Anteil bei desolaten 6,0 Prozent lagen. Insgesamt liefs für die Programmierung im Angesicht 0,67 Millionen und 3,4 Prozent ebenfalls brutal niederschmetternd - RTL und Raab müssen diese (Quiz-)Show-Idee folglich als massiven Fehlschlag abhaken.
Dürftig stand gestern auch RTLZWEI mit dem alten Film
«Gran Torino» da. Er bewegte sich auf einem tristen Niveau von 0,13 Millionen, aus denen nur 3,3 Prozent (Zielgruppe) resultierten. Am Gesamtmarkt waren bloß geringe 2,2 Prozent (0,46 Millionen) zu holen. Im Line-Up von Kabel Eins fanden sich diese Woche wieder die Procedural-Re-Runs
«FBI: Special Crime Unit». Jedoch nicht erfolgreich, weil sich nur 0,12 und dann 0,13 Millionen Werberelevante zu dünnen 3,2 und 3,4 Prozent aufbringen ließen. Damit liefs zumindest nicht ganz so extrem Sparten-mäßig wie letzte Woche. Insgesamt bewegten sich die Kabel-Prozente gleichfalls im Dreier-Rahmen bei maximal 0,76 Millionen.