Primetime-Check: Freitag, 21. November 2025

Nur RTLZWEI traut sich noch an einen Spielfilm am Freitagabend ran, ProSieben will sich weiter mit Serien-Stoff die Finger verbrennen. Dominanz aus Mainz mit Krimi-Vogel? Und was macht RTL?

Am gestrigen Freitagabend holen sich die öffentlich-rechtlichen Sender wie gewohnt die vordergründig besten Zahlen ab. Mit 2,61 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 11,4 Prozent zeigt sich «Kanzlei Liebling Kreuzberg - Bewährungsprobe» im Ersten - es können gleichzeitig 0,24 Millionen Jüngere im Alter zwischen 14 und 49 erreicht werden. Im Zweiten gibt es Krimi-Stoff im Angebot, mit einem «Jenseits der Spree» und «SOKO Leipzig». Die Fälle «Schatten der Schuld» und «Widerstand statt Ruhestand» holen bessere 4,18 und 3,81 Millionen Zuschauer ins Haus, die Marktanteile gefallen mit 18,2 und 17,1 Prozent. Bei den Jüngeren passiert weniger Aufregendes - 0,24 und 0,21 Millionen holen 6,2 und 5,2 Prozent.

RTL führt die privaten Sender an. Ab 20:15 Uhr gibt es «Ninja Warrior Germany - Die stärkste Show Deutschlands» vor 1,55 Millionen Zuschauern und daher starken 7,4 Prozent des Marktes. Sat.1 hat das Nachsehen, «The Voice of Germany» schafft lediglich 1,42 Millionen Zuschauer, wird jedoch mit 6,8 Prozent dann auch zufrieden sein. Köln führt auch in der Zielgruppe führt. Mit 0,52 Millionen Umworbenen geht der werberelevante Sieg zu den «Ninjas», «TVOG» hat mit 0,33 Millionen das marginale Nachsehen. Die Quote lag in Köln bei 14,0 Prozent, Unterföhring schafft 9,0 Prozent.

Ein Film-Duell am gestrigen Freitag gab es nicht - RTLZWEI setzt alleinig auf einen Film. Der Grünwald-Sender kam mit «Mad Max: Fury Road» auf eine Reichweite von 0,46 Millionen Zuschauern und damit eine Quote von 2,1 Prozent. Die Zielgruppe präsentierte sich mit 0,16 Millionen Umworbenen und entsprechend 4,2 Prozent ebenfalls ordentlich. ProSieben zeigte mit «House of the Dragon» ein ebenfalls langes Format, was wohl einem Spielfilm am nächsten kommt. Die rote Sieben erreichte damit jedoch eher müde 0,48 Millionen Zuschauer im Schnitt, die Quote lag damit bei 2,2 Prozent. Der Zuschauergruppe der 14- bis 49-Jährigen konnten von dieser Reichweite 0,12 Millionen Rezipienten zugesprochen werden, damit erreichte man eine Quote von 3,1 Prozent am entsprechenden Markt.

VOX bestritt den Freitagabend mit dem Start der neuen Staffel «Daniela Katzenberger». Das wollten jedoch nur 0,53 Millionen Zuschauer verfolgen - die rote Kugel kam damit auf 2,3 Prozent am Gesamtmarkt. In der Zielgruppe waren mit 0,21 Millionen Fernsehenden im entsprechenden Alter 5,5 Prozent drin. Kabel Eins schickte die Crimedoku «Mord unter Palmen» an den Start - was mit 0,46 Millionen Zuschauern nicht wirklich klappte. Hier kam die Zielgruppe auf entsprechend schlechte 0,08 Millionen Werberelevante, wodurch die Marktanteile bei 2,0 (Zielgruppe) und 2,0 Prozent liegen sollten.
22.11.2025 09:53 Uhr  •  Felix Maier Kurz-URL: qmde.de/166601