Bundesliga lässt Rütter weit hinter sich

Der Hunde-Experte fiel mit Tierheimen in die ärgerliche Zone.

Beim Fernsehsender VOX lief am gestrigen Vorabend die nächste Folge der neuen Staffel von «Martin Rütters Tierheimhelden». Los gings also schon vor zwei Wochen auf dem gelernten Sendeplatz, eben um 19:10 Uhr. Zum Auftakt ergaben sich annehmbaren Größenordnungen um sechs Prozent in der Zielgruppe. Die Produktion ist folglich kein Flop, doch Steigerungen wären durchaus wünschenswert. Konnten solche nun umgesetzt werden?

Nein, im Gegenteil, denn man musste Marktanteilsverluste verkraften, wodurch man an diesem Samstag-Vorabend unter dem eh schon dürftigen VOX-Schnitt lag. Entsprechend behäbig sah es aus: Verhaltene 5,4 Prozent (0,17 Millionen) kamen nur zusammen. Sie markieren Zahlen, die keine Komplettkatastrophe darstellen, aber VOX eben auch nicht nach vorne bringen. Insgesamt lagen Rütter und Co. bei zumindest halbwegs mäßigen 4,2 Prozent durch 0,81 Millionen.

Etwas erklärt werden könnten die niedrigen Rütter-Sphären durch die Fußball-Konkurrenz. Angefangen am Vorabend des Ersten, denn die Bundesliga-«Sportschau» holte fast vier Millionen. Sie brachte letztlich hohe Einschaltimpulse von 3,94 Millionen beim Gesamtpublikum sowie 0,51 Millionen beim jüngeren Publikum hervor. Strahlende Marktanteile von 22,1 und 18,4 Prozent brachten sie der Sendung ein. Weitergehend konnte aber auch der «Bundesliga»-Nachmittag im Pay-TV bei Sky mit diversen Spielen punkten. Sie holten zusammengerechnet bei den Jüngeren durchschnittlich starke 20,3 Prozent bei 0,38 Millionen, insgesamt wurden ebenfalls hohe 10,2 Prozent anhand 1,14 Millionen ausgewertet.
23.11.2025 09:10 Uhr  •  Mario Thunert Kurz-URL: qmde.de/166583