Der Alter Ego von Luise Wolfram ist in dieser Ausgabe an das Bett gefesselt, weshalb Liv Moormann alleine ermitteln muss.

Radio Bremen präsentiert am 25. Januar 2026 um 20:15 Uhr den neuen
«Tatort» mit dem Titel „Wenn man nur einen retten könnte“. Diesmal müssen die Ermittlerinnen Liv Moormann (Jasna Fritzi Bauer) und Linda Selb (Luise Wolfram) den Tod einer Jurastudentin aufklären, deren Leiche am frühen Morgen vor einem Bremer Nachtclub entdeckt wird. Unterstützung erhalten sie von KDD-Kollege Patrice Schipper (Tijan Njie).
Das Opfer, die 22-jährige Annalena Höpken, wurde offenbar eine Treppe hinuntergestoßen und starb an einem Genickbruch. Für Moormann und Selb tun sich schnell Abgründe auf: In der Wohngemeinschaft der jungen Frau kam es zu massiven Auseinandersetzungen, während Annalena selbst unter enormem Leistungsdruck stand und zu Aufputschmitteln griff. Zusätzlich gerät der obdachlose Emil Klaßen (Robin Bongarts), der das Handy der Toten bei sich trägt, ins Visier der Ermittlungen. Doch die Spuren führen noch weiter: Annalenas Mutter Gabriele Höpken (Catrin Striebeck) scheint nichts vom Zustand ihrer Tochter gewusst zu haben, während Schwester Betty (Mathilda Smidt) eigene Geheimnisse vor der Familie verbirgt. Auch Bettys Freund Mike Hanisch (Niklas Marian Müller), Betreiber des Clubs „Blue Moon“, spielt eine Rolle in dem komplexen Geflecht aus Versagen, Überforderung und enttäuschten Hoffnungen.
Luise Wolfram sagt: "Für Linda Selb ist es schwer, ans Bett gefesselt zu sein und sich nur der Genesung zu widmen. Deshalb funktioniert sie ihr Krankenzimmer um zu einem Büro und ermittelt von dort aus. Liv kommt sie in Abständen besuchen und beide merken, wie sehr sie sich brauchen für das gegenseitige Vorankommen. Aber natürlich thematisieren sie das nicht, sondern frotzeln miteinander, wie sonst auch im Kommissariat. Sie sind füreinander unentbehrlich und haben eine sehr nahe, kollegiale Beziehung. Linda hat sonst wenige bis gar keine Menschen, die sie so nah erleben dürfen und dessen sind sich beide auch bewusst."