SWR kündigt neuen Schwarzwald-«Tatort» an

„Das jüngste Geißlein“ ist Anfang des Jahres zu sehen. Das ist der 16. Fall für Eva Löbau.

Der SWR schickt sein Ermittlerduo Tobler und Berg in ein neues Schauermärchen: Am Sonntag, den 4. Januar 2025, um 20:15 Uhr zeigt die ARD den «Tatort» „Das jüngste Geißlein“. Der Film von Regisseur Rudi Gaul führt tief in eine düstere Schwarzwaldwelt, in der sich Märchenmotive und Krimilogik berühren. Für Franziska Tobler (Eva Löbau) und Friedemann Berg (Hans-Jochen Wagner) beginnt der Fall mit einer verstörenden Entdeckung.

Berg ist eigentlich gar nicht im Dienst, als er am Rand des Schwarzwalds Kinderweinen hört. Im Haus findet er die neunjährige Eliza, die sich verängstigt in einer Standuhr versteckt – umgeben von Blutspuren. Kurz darauf wird der Vater des Mädchens tot in einem See gefunden, mit Steinen beschwert. Von der Mutter fehlt jede Spur. Tobler vermutet zunächst häusliche Gewalt, doch die Umstände bleiben rätselhaft.

Besonders schwierig gestaltet sich die Kommunikation mit Eliza: Das Mädchen spricht seit Jahren mit niemandem außerhalb der Familie – nicht einmal mit ihrer Psychologin Dr. Evelyn Kaltenstein (Mina Tander), die das Kind strikt vor polizeilichem Einfluss schützen will. Erst Berg gelingt es, Zugang zu Elizas Welt zu finden, die ihr Umfeld durch die Logik ihres Lieblingsmärchens deutet.

„Das jüngste Geißlein“ ist der 16. Fall des Freiburger Tatort-Teams und setzt die Linie atmosphärischer, oft psychologisch aufgeladener Filme aus dem Schwarzwald fort. Neben Löbau und Wagner spielen u. a. Hanna Heckt, Stefan Wilkening und Amal Keller. Das Drehbuch stammt von Ulrike Schölles und Rudi Gaul, der auch Regie führt.
23.11.2025 09:31 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/166550