Raab kann Blues nicht abschütteln

Seine wöchentliche RTL-Sendung steckte weiter in einer Depression.

In den letzten Wochen sollte sich herausstellen, ob die reguläre Version von «Die Stefan Raab Show» mit über einer Stunde Laufzeit mittwochs beim Publikum verfangen kann. Abgesehen von der Drohnen-Ausgabe, die auch eine Pufpaff-Kampfprogrammierung besiegte, gelang es in den meisten Fällen aber nicht, ausreichend aufzumucken – vor sieben Tagen blieb Raab beispielsweise bei äußerst mauen 7,6 Prozent in der Zielgruppe hängen.

Wie Raab das gestrige Thema anging, wollten von 20.15 bis 21.30 Uhr nun Größenordnungen von nur noch 0,29 Millionen jungen Zuschauenden sehen, die einen Anteil von weiter verringerten und krisenhaft niedrigen 7,0 Prozent an ihrem Markt mit sich führten - ein Resultat, das die Beteiligten in Alarmstimmung halten wird. Beim Gesamtpublikum waren es übrigens auch sehr niedrige Zahlen für Raab: Es schaltete lediglich zu 2,9 Prozent ein - im Angesicht von 0,68 Millionen wurde die Millionen-Marke dieses mal deutlich unterboten.

Noch schlechter stand zur Hauptsendezeit RTLZWEI da, welches dürftig abschnitt. Eine neue Folge der linear schwachen Reality «Promihof» holte zunächst 0,09 Millionen der Werberelevanten, die einen Quotenwert von grausigen 2,2 Prozent ergaben. Im weiteren Verlauf um 21.15 Uhr liefs mit einer weiteren Ausgabe der selbigen Reihe ähnlich weiter. Dies, weil 0,11 Millionen Umworbene gehalten wurden, die zu weiter haarigen 2,7 Prozent langten - ein Trost wird sein, dass die Marke sich im Streaming wieder steigern konnte. Keinen Erfolg ermöglichte die Relation bei den Älteren, welche lediglich maximal zu 0,33 Millionen und ganz schlechten 1,5 Prozent zuschalteten.
20.11.2025 08:46 Uhr  •  Mario Thunert Kurz-URL: qmde.de/166481